Die Philadelphia 76ers haben in der NBA für einen unrühmlichen Rekord gesorgt. Beim 98:120 auswärts gegen die Houston Rockets kassierte Philadelphia die 26. Niederlage in Folge.
Damit egalisierte Philadelphia die längste Niederlagenserie in der Geschichte der vier amerikanischen Profiligen der Cleveland Cavaliers aus der Saison 2010/2011. Ihren bisher letzten Sieg haben die 76ers vor zwei Monaten am 29. Januar gefeiert.
Congrats to the 76ers on losing 26 straight.
— Bill Simmons (@BillSimmons) 28. März 2014
Die letzte Gelegenheit, um die zweifelhafte Ehre zu verhindern, alleiniger Rekordhalter zu werden, haben die 76ers morgen. Zuhause spielen sie gegen die Detroit Pistons.
Dass sich deren Saisonbilanz mit 26 Siegen und 45 Niederlagen ebenfalls schwach präsentiert, ist die Hoffnung Philadelphias. Und auch Detroit ist nicht im Strumpf, gewann bloss drei seiner letzten 16 Partien. Aber immerhin: Das sind drei mehr als «Philly».
Wie in der NBA sind die längsten Niederlagenserien in der National Football League und in der Major League Baseball ebenfalls jeweils 26 Spiele lang. Den Rekord in der National Hockey League halten die Washington Capitals und die San Jose Sharks, die beide einst 17 Partien nacheinander verloren.
Abseits vom Profisport dürfte die Bestmarke der Caltech Beavers, einem College-Basketball-Team, nur schwer zu knacken sein. Unvorstellbare 310 Spiele in Folge verliessen die kalifornischen Studenten zwischen 1985 und 2011 als Verlierer. Sheldon Cooper und seine Nerd-Kollegen sind in der TV-Serie «The Big Bang Theory» übrigens an ebendiesem Caltech-Institut in Pasadena beschäftigt. Wenn wir uns diese Jungs auf dem Basketball-Court vorstellen, wird die Niederlagen-Serie plötzlich doch vorstellbar…