Oklahoma City Thunder startete als Favorit in den Playoff-Final der NBA. Oklahoma verlor zum Auftakt der Serie aber gleich das erste Heimspiel. Zum Titelgewinn benötigt eine Mannschaft vier Siege. Das nächste Duell findet in der Nacht auf Samstag erneut in Indianapolis statt. Für die Indiana Pacers wäre es der erste NBA-Meistertitel der Klubgeschichte.
In den NBA Finals stehen die Pacers zum ersten Mal seit 25 Jahren. «Wir haben alle unsere Herausforderungen», meinte Tyrese Haliburton nach dem ersten Heimsieg euphorisch, «wir haben den Kopf unten gehalten und so weitergemacht, wie wir auswärts begonnen hatten.»
Bennedict Mathurin dropped the most points off the bench in an NBA Finals game since Jason Terry in 2011 🔥 pic.twitter.com/W6E6OQJ4Z2
— SportsCenter (@SportsCenter) June 12, 2025
In Spiel 1 in Oklahoma siegten die Pacers in letzter Sekunde, nachdem sie einen zweistelligen Rückstand aufgeholt hatten. In Spiel 3 führte Oklahoma City in der Startphase zweimal mit neun Punkten Vorsprung. Ausserdem lagen die Thunder neun Minuten vor Schluss noch 95:91 vorne. Dann zogen die Indiana Pacers im Finish aber unwiderstehlich davon.
Bester Werfer der Partie für Indiana war unerwartet Bennedict Mathurin mit 27 Punkten. Der Einwechselspieler reüssierte bei neun seiner zwölf Würfe. «Aber das macht unser Team aus», so Coach Rick Carlisle nach dem Spiel. «Wir sind auf alle angewiesen. Wir haben nicht diesen einen Spieler, der Spiel für Spiel uns zum Sieg reisst.»
Klar ist: Die Serie verläuft ausgeglichener als erwartet und viel ausgeglichener als der Final vor einem Jahr zwischen Boston (Meister 2024) und Dallas. 15 Mal war das Skore in Spiel 3 unentschieden. Vor einem Jahr stand es in allen fünf Spielen bloss 13 Mal unentschieden. (abu/sda)