Auston Matthews läuft es derzeit rund in der NHL. In der Nacht auf Dienstag führte er die Toronto Maple Leafs mit drei Toren zum 6:2-Sieg gegen den Titelverteidiger Tampa Bay Lightning.
Für Matthews war es der siebte Hattrick in der NHL. Sein dritter Treffer des Abends war zugleich sein 54. in dieser Saison. Damit baute er nicht nur seine Führung in der ligaweiten Torschützenliste aus, sondern stellte auch einen Franchise-Rekord ein. Rick Vaive gelangen in der Saison 1981/82 ebenfalls 54 Tore für Toronto. «Es bedeutet mit viel, in einem Satz mit einem Spieler wie ihn genannt zu werden», sagte Matthews.
Mit 92 Skorerpunkten in 64 Spielen erlebt Matthews im sechsten Jahr mit den Maple Leafs seine bislang produktivste Saison. In den letzten 13 Partien skorte er jedes Mal, alleine in dieser Zeitspanne brachte er es auf 17 Tore und 7 Assists.
Ligaweit ist der Nummer-1-Draft von 2016 derzeit die Nummer 5 der Skorerliste. In Führung liegt nicht unerwartet ein Duo der Edmonton Oilers: der Kanadier Connor McDavid mit 105 Punkten vor dem Deutschen Leon Draisaitl mit 101 Punkten. Mit 81 Punkten liegt Roman Josi auf Rang 14, er ist nicht nur der beste Schweizer in dieser Saison, sondern auch der erfolgreichste Verteidiger der gesamten Liga.
Der frühere ZSC-Stürmer Matthews ist auf gutem Weg, mit Toronto erneut die Playoffs zu erreichen. Derzeit belegt das Team um Captain John Tavares den 3. Platz im Osten. Allerdings sind die Kanadier in den fünf Saisons mit Matthews nie über die erste Playoff-Runde hinausgekommen. Die Sehnsucht nach einem Titel ist riesig: Letztmals gewannen die Maple Leafs den Stanley Cup in der Saison 1966/67.
Schweizer Spieler standen in der Nacht keine im Einsatz. Dean Kukan war bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung der Columbus Blue Jackets gegen die Boston Bruins überzählig. Die Mannschaft des Zürcher Verteidigers musste sich bereits zum siebten Mal hintereinander geschlagen geben.
Einmal mehr als Verlierer vom Eis mussten auch die Arizona Coyotes. Das Liga-Schlusslicht verlor ohne den am Oberkörper verletzten Janis Moser auswärts gegen die St. Louis Blues 1:5. Gemäss Coyotes-Headcoach André Tourigny wird der Schweizer Verteidiger noch mindestens zwei Wochen ausfallen. (ram/sda)