Djakovic kam im Vorlauf nicht an seine Bestform heran.Bild: keystone
Der EM-Dritte Antonio Djakovic bleibt im Vorlauf über 400 m Crawl weit von seinem Schweizer Rekord entfernt und verpasst als 23. den angestrebten Einzug in den Olympia-Final.
27.07.2024, 13:4627.07.2024, 16:21
Der 21-jährige Zürcher, seit einigen Tagen am Kränkeln, schlug über die acht Bahnlängen in 3:49,77 Minuten an. Damit verfehlte er seine Bestleistung um fast sechs Sekunden. Der Deutsche Oliver Klemet qualifizierte sich in 3:45,75 als Achter und Letzter für den Final. Eine Zeit, die für einen fitten Djakovic normalerweise kein Problem darstellt.
Djakovic wird in seinem Vorlauf Letzter.Video: SRF
Von seinem Abschneiden enttäuscht, brach der Schweizer bei den Interviews mit den Medien in Tränen aus. «Es ist sehr hart, ich fühlte mich zuvor in der Vorbereitung sehr gut. Aber am Montag begann es mit dem Halsweh und Schnupfen. Trotzdem hätte ich gehofft, dass es besser läuft.»
«Vor dem Wettkampf fühlte ich mich gut, auch im Training schwamm ich gut. Am Ende wurde ich aber krank, mit Husten, Schnupfen und Halsschmerzen. Aber ich dachte, ich würde es einfach versuchen. Dass es am Ende so schlecht wird, habe ich nicht erwartet. Es ist Schmerz und Enttäuschung, beides zusammen. Ich wollte in den Final und habe keine Worte, um zu beschreiben, wie ich mich fühle. Meine Familie ist hier, um mich zu unterstützen. Mit dieser Zeit habe ich sie nicht glücklich gemacht. Morgen habe ich über 200 Meter noch eine Chance, ich versuche, es dann besser zu machen.»
Der Deutsche Oliver Klemet qualifizierte sich mit der Zeit von 3:45,75 als Achter für den Final. Sein Landsmann Lukas Märtens war in 3:44,13 Vorlaufschnellster.
Das herzzerreissende Interview mit Djakovic.Video: SRF
Vor drei Jahren in Tokio hatte sich der damalige Olympia-Debütant Djakovic über 400 m Crawl im 9. Rang klassiert. Zuletzt an der EM in Belgrad gewann der Crawlspezialist über diese Distanz die Bronzemedaille. Bereits am Sonntag geht es für ihn weiter, mit den Vorläufen über 200 m Crawl. (abu/sda)
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Herzerreissend das Interview. Sie hätten ihm ruhig etwas mehr Zeit geben können, damit er sich hätte sammeln können. Das war fast schon respektlos, ihm so knapp nach dem verlorenen Rennen eine Kamera ins Gesicht zu halten.