Alle Medaillenentscheidungen vom 29. Juli in Tokio
Lebenslang Gratis-Pizza für Silber-Heldin +++ Sunisa Lee ist die neue Turn-Königin
Gratis-Pizza und Kino
Liu Jias Tochter will Niederlagen der Mama sehen
40 Jahre Altersunterschied
Favoritin gewinnt Tischtennis-Gold
Die Japanerin Mima Ito, frische Olympiasiegerin im Mixed, sorgte dafür, dass die Hierarchie im Olympiaturnier respektiert wurde. Sie siegte im Spiel um Bronze. Die beiden nicht chinesischen Spielerinnen, die in einem Olympia-Final standen, waren die Taiwanesin Chen Jing 1996 und die Nordkoreanerin Kim Hyang-Mi 2004. Beide gewannen Silber.
Im Männer-Final vom Freitag werden sich ebenfalls die chinesischen Weltnummern 1 und 2 gegenüberstehen. In den Halbfinals wurden sie hart gefordert. Sowohl Fan Zhendong gegen Lin Yun-Ju aus Taiwan als auch Ma Long, der Olympiasieger 2016, gegen den Deutschen Dimitrij Ovtcharov mussten über die volle Distanz von sieben Sätzen kämpfen. (sda)
Mehrkampf-Gold für die USA
Giulia Steingruber zog sich achtbar aus der Affäre. Die Schweizerin schaffte es auf Rang 15 der 24 Finalistinnen und verbesserte sich damit gegenüber der Qualifikation um sieben Plätze. Steingruber totalisierte mehr als vier Punkte weniger als Siegerin Lee – büsste somit im Schnitt an jedem Gerät einen Punkt auf die Goldmedaillengewinnerin ein. (ram)
Der Sepp aus Österreich
«Es war ein richtig leiwander Tag, eine leiwande Runde. Dieser Tag wird mir immer in Erinnerung bleiben», sagte Straka zur «Kronen-Zeitung.» Und: «Meine Eisen waren heiss, ich habe versucht, aggressiv zu bleiben.» Sein Ziel sei «natürlich» die Goldmedaille. (ram)
Zverev im Halbfinal gegen Djokovic
Den zweiten Finalisten ermitteln der Spanier Pablo Carreño Busta (6) und Karen Chatschanow (12) aus Russland. Carreño Busta hatte sich gegen den an Nummer 2 gesetzten Daniil Medwedew durchgesetzt, Chatschanow beendete das Turnier von Ugo Humbert. (ram)
Vondrousova Bencics Gegnerin im Final
Auf die Linkshänderin traf Bencic bislang ein Mal, im April in Miami. Damals unterlag sie der French-Open-Finalistin von 2019 knapp in drei Sätzen. Vondrousova ist zwar nur die Nummer 42 der Welt, aber in Tokio spielt sie gross auf. Sie warf nebst Svitolina auch Topfavoritin Naomi Osaka raus und stoppte mit Kiki Bertens eine dritte Gesetzte. (ram)
Ponti souverän im Halbfinal
Schnellster war der amerikanische Topfavorit Caeleb Dressel, der 50,30 Sekunden den Olympiarekord egalisierte. Der Halbfinal findet in der Nacht auf Freitag statt. (zap/sda)
Djokovic deklassiert Nishikori und steht im Halbfinal
Daniil Medwedew, der Zweite der Weltrangliste und Australian-Open-Finalist, scheiterte hingegen mit 2:6, 6:7 (5:7) am US-Open-Halbfinalisten Pablo Carreño Busta (ATP 12). Der Spanier trifft im Halbfinal auf einen weiteren Russen, Karen Chatschanow (ATP 25). (pre/sda)
Corona-Infizierte beschweren sich über Quarantäne-Hotel
Starke und schwache Schweizer Segler
Ebenfalls zufrieden mit seiner Leistung war der RS:X-Windsurfer Mateo Sanz Lanz. «Inzwischen wissen alle, dass ich meine Stärken eher bei Leichtwindbedingungen ausspielen kann. Entsprechend bin ich froh, dass ich mich trotz der beiden letzten Tage mit Starkwind für das Medal Race qualifizieren konnte», resümierte der spanisch-schweizerische Doppelbürger. Das Medal Race der besten Zehn der RS:X-Klasse ist für den Samstag terminiert. Sanz Lanz hat als 8. zwar keine Chance mehr auf die Medaillen, aber ein olympisches Diplom vor Augen.
Statt eines Ruhetages warteten auf die 49er die beiden am ersten Wettkampftag ausgefallenen Läufe. Sébastien Schneiter und Lucien Cujean zeigten eine gute Leistung und waren vorne mit dabei - im zweiten Lauf allerdings zu weit vorne: Wegen eines Frühstarts wurden sie disqualifiziert. Auf dem 14. Zwischenrang liegen die beiden Genfer nun schon 15 Punkte hinter dem angestrebten Platz im Medal Race zurück. Allerdings ist hier erst die Hälfte der Serie gesegelt.
Die Laser-Radial-Seglerin Maud Jayet kam auch nach einem Tag Pause nicht auf Touren und liegt im 18. Zwischenrang - weit hinter den Erwartungen. «Ich bin natürlich sehr enttäuscht. Irgendwie komme ich bei dieser Regatta weder bezüglich der Bootsgeschwindigkeit noch bezüglich meiner Taktik auf Touren. Schade», resümierte sie. Für die 25-jährige Waadtländerin gilt es, die letzten beiden Läufe so gut wie möglich zu absolvieren und dann möglichst schnell vorwärts zu schauen und nächsten Ziele anzuvisieren. (pre/sda
Djokovic gegen Nishikori auf Kurs
Ma Long nach Krimi im Tischtennis-Final
UN! FASS! BAR! 🤯😳
— Eurosport DE (@Eurosport_DE) July 29, 2021
Dimitrij Ovtcharov spielt das Match seines Lebens gegen Ma Long! 😮
Am Ende unterliegt er aber dramatisch im entscheidenden siebten Satz. 😢#Tokyo2020 #Olympia #homeofolympics #TeamD #Olympics2021 #Olympics pic.twitter.com/PXfeqfdYGT
Rein kroatischer Final im Tennis-Doppel der Männer
Der Rekord-Olympionike gibt sich die Ehre
Gewitter stoppt Olympia-Auftakt der Golfer
Moster für «Kameltreiber»-Spruch nach Hause geschickt
«Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass seine öffentliche Entschuldigung für die gestern von ihm getätigte rassistische Äusserung aufrichtig ist. Mit dieser Entgleisung hat Herr Moster jedoch gegen die olympischen Werte verstossen. Fairplay, Respekt und Toleranz sind für das Team D nicht verhandelbar», erklärte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Moster hatte während des Zeitfahrens der Männer gestern den deutschen Fahrer Nikias Arndt mit den Worten «hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm» angefeuert. Vor Arndt waren der Eritreer Amanuel Ghebreigzabhier und der Algerier Azzedine Lagab im Kampf gegen die Uhr auf die Strecke gegangen. (pre)
Erste Olympia-Medaille für San Marino überhaupt
Kanutin Marx mit fehlerhaftem Lauf
Stabhochsprung-Weltmeister Kendricks muss wegen Corona passen
Diethelm Gerber nach Quali einigermassen auf Kurs
Zuvor steht als zweiter Qualifikations-Event der Schnellfeuer-Durchgang an. Für jede der sechs Serien zu je fünf Schuss werden die Scheiben fünfmal für je drei Sekunden den Schützinnen zugedreht und für jeweils sieben Sekunden weggedreht. Die Streuung im Feld fällt grösser aus als im Präzisionsteil, entsprechend viele Schützinnen habe noch reelle Chancen auf die Finalteilnahme. Mit den drei Punkten Rückstand hat Heidi Diethelm Gerber ihre Fehler-Marge allerdings aufgebraucht. Nun muss am Freitagmorgen eine starke Leistung folgen. (pre/sda)
Staffel-Gold und Weltrekord für China!
Desplanches zieht als Fünfter in den Final ein
Dennoch reichte Desplanches' Leistung, um als Fünfter in die Medaillen-Entscheidung einzuziehen. Will er die von ihm angestrebte Medaille gewinnen, so muss sich der Europameister von 2018 und WM-Zweite von 2019 im Final deutlich steigern. Dieser Wettkampf findet am Freitagmorgen (4.15 Uhr Schweizer Zeit) statt. (pre/sda)
Auch Lisa Mamié verpasst den Final
Dressel holt Gold in der Königsdisziplin
Schweiz verliert ersten BMX-Trumpf in der Quali
Dort erlebte Marquart schliesslich sein Waterloo. Beim Versuch das Feld von letzter Position aufzurollen leistete sich Marquart in der ersten Steilwandkurve einen Fehler, stürzte und schied als Fünfter seines Qualifikationslaufs aus. Das Ziel der Finalteilnahme verpasste Marquart damit klar.
Der Druck bei den Männern liegt damit ab den Halbfinals bereits wieder voll auf den Schultern von Routinier David Graf, der seine Karriere im letzten Wettkampf mit einer Olympia-Medaille krönen möchte. Als Zweiter seiner Qualifikationsgruppe hinter Titelverteidiger Connor Fields löste Graf das Halbfinal-Ticket. Die Chancen auf einen Finaleinzug des Winterthurers stehen gut, auch weil mit Fields und Weltmeister Twan van Gendt die Topfavoriten in der anderen Halbfinal-Gruppe antreten werden.
Ebenfalls souverän hielt sich in der Qualifikation Zoé Claessens. Die 20-jährige Europameisterin qualifizierte sich wie Graf als Zweite ihrer Gruppe souverän für die Halbfinals. (pre/sda
Algerischer Radsportler reagiert auf Kameltreiber-Spruch
Im olympischen Einzelzeitfahren hatte Moster für einen Eklat gesorgt, als er den Deutschen Nikias Arndt mit rassistischen Worten anfeuerte, den vor ihm fahrenden Lagab einzuholen. Moster hatte sich für seine Wortwahl entschuldigt, mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hatte es ein klärendes Gespräch gegeben. Weitere Konsequenzen blieben bisher aus.Well, There is no camel 🐪 race in #olympics that’s why I came to cycling. At least I was there in #Tokyo2020
— Azzedine Lagab (@AzzedineLagab) July 28, 2021
Mityukov als Halbfinal-13. ausgeschieden
Biles mehr als ihre turnerischen Leistungen
the outpouring love & support I’ve received has made me realize I’m more than my accomplishments and gymnastics which I never truly believed before. 🤍
— Simone Biles (@Simone_Biles) July 29, 2021
Heidrich/Vergé-Dépré verpassen Gruppensieg
Nach einem einseitigen ersten Satz steigerten sich Heidrich/Vergé-Dépré zwar im zweiten Durchgang, lagen zwischenzeitlich 9:6 vorne, mussten sich nach drei abgewehrten Satzbällen den Weltmeisterinnen von 2019 und derzeitigen Nummern 2 der Welt aber geschlagen geben. So ziehen Heidrich/Vergé-Dépré als Zweite der Gruppe A in die Achtelfinals ein. (pre/sda)
Beachvolleyballerinnen #JoanaHeidrich und #AnoukVergéDépré verpassen den Gruppensieg. Sie verlieren zum Abschluss der Vorrunde gegen Sarah Pavan/Melissa Humana-Paredes 13:21, 22:24. #SRFTokyo2020 #Tokyo2020 #Olympics #SRFSport @Swissteam pic.twitter.com/afz3SVMJjN
— SRF Sport (@srfsport) July 29, 2021
Gmelin rudert im Skiff um die Medaillen
Die 31-jährige Zürcherin sparte sich ihren besten Auftritt im Sea Forest Waterway für die entscheidende Phase auf. Bei viel Mitwind setzte sich Gmelin im Halbfinal nach gutem Start früh an die Spitze und kontrollierte das Rennen von da aus. Einzig Hanna Prokazen aus Russland musste sich Gmelin um 2,19 Sekunden geschlagen geben.
Das Tempo der Europameisterin auf den letzten 500 Metern musste die Schweizerin aber gar nicht mitgehen. Gmelin reichte ein kontrollierter Endspurt um die Konkurrentinnen hinter ihr – unter denen sich auch die zweifache Weltmeisterin Sanita Puspure aus Irland befand – in Schach zu halten. (pre/sda)
Merz/Rol gewinnen B-Final
Der Medaillenspiegel:
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