Sport
Roger Federer

«Das ist schon ein bisschen frustrierend»

Bild
Bild: Reuters
Federer nach Out gegen Nishikori

«Das ist schon ein bisschen frustrierend»

Roger Federer ist im Viertelfinal von Miami am Japaner Kei Nishikori gescheitert. Der Schweizer hadert danach zwar mit seinem Aufschlag, ist aber trotzdem zufrieden mit dem Saisonstart.
27.03.2014, 11:4227.03.2014, 12:02

Obwohl Roger Federer gegen Kei Nishikori mit Satz und Break geführt hatte, ist er im Viertelfinal von Miami überraschend mit 6:3, 5:7 und 4:6 gescheitert. Der «Maestro» konnte nicht an die tollen Leistungen aus den vergangenen zwei Wochen anknüpfen und ärgerte sich nach dem frühen Out vor allem über sich selbst. 

Besorgte Mienen bei Coach Stefan Edberg und Gattin Mirka Federer.
Besorgte Mienen bei Coach Stefan Edberg und Gattin Mirka Federer.Bild: Getty Images North America

«Ich muss mich an der eigenen Nase nehmen», erklärte Federer an der Pressekonferenz nach der Partie. «Ein Break kann immer passieren, aber ich habe mich jeweils selbst in Bedrängnis gebracht. Ich lag immer 0:15, dann 15:30 zurück.» Doch auch der Aufschlag, der zuletzt zu seinen grossen Stärken gehörte, funktionierte nicht wie gewünscht.

«Ich fand den Rhythmus bei meinem Service nicht. Überraschend, vor allem weil ich in dieser Woche so gut aufgeschlagen habe. Das ist schon ein bisschen frustrierend.» Federer führte das auf die Bedingungen zurück. «Ich habe in diesem Jahr noch nicht so viele Night-Matches bestritten. Die Temperaturen waren deutlich tiefer als am Tag.»

Den Punkt des Tages bucht Federer für sich.Video: Youtube/ATPWorldTour

Alles in allem zieht der Baselbieter eine positive Bilanz, mit dem Saisonstart sei er durch und durch zufrieden. Kein Wunder: Mit dem Turniersieg in Dubai hat Federer viel Druck von seinen Schultern nehmen können und nur in Miami hat er die Halbfinalqualifikation in dieser Saison bislang verpasst.

Zeit zum Verschnaufen gibt es für Federer aber nur begrenzt. Am ersten Aprilwochenende steht der Davis-Cup-Viertelfinal gegen Kasachstan in Genf auf dem Programm. Im Nationenbewerb hat er in diesem Jahr gemeinsam mit Stanislas Wawrinka Grosses vor. Und eine Woche darauf beginnt in Monte Carlo die schwierige Umstellung von den Hardcourts auf Sand.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Pyro und Randale in Aarau: Warum das Brügglifeld Fluch und Segen ist
Der FC Aarau hat das lässigste Stadion der Welt. Wenn nur die vertrottelten Gästefans nicht wären. Diese missbrauchen den Besuch in der alten Spielstätte als Tummelplatz der Einfältigkeit.
Man quetscht sich nicht in einen vollbesetzten Bus. Man steht auch nicht mit dem Auto im Stau. Ins Brügglifeld geht man. Entlang des Stadtbachs, vorbei an prächtigen Wohnhäusern mit verspielten Gärten. Ein Pilgerweg für Fussball-Romantiker, die ein grosses Herz für den FC Aarau haben. Durch ein Quartier, das Ruhe und Geborgenheit ausstrahlt.
Zur Story