Der Fall Djokovic lässt keinen Sportfan kalt und beschäftigt auch viele Menschen, die sich nicht für Tennis interessieren. Dass Novak Djokovic, die ungeimpfte Weltnummer 1, in einem Rechtsstreit um die Einreise verzweifelt um die Teilnahme an den Australian Open kämpft, ist seit Tagen ein riesiges Thema. Erst recht natürlich in Australien, wo das Turnier in Melbourne stattfindet.
Längst sind die Meinungen in der vermeintlich endlosen Angelegenheit gemacht – offensichtlich auch bei den Moderatoren Mike Amor und Rebecca Madderns vom Fernsehsender «Channel 7 Melbourne». Als die Kameras aus sind, sprechen die beiden – im Glauben unter sich zu sein – nach den Nachrichten weiter über Novak Djokovic. Blöd für die beiden, dass ihr Gespräch den Weg an die Öffentlichkeit findet:
Whoooops. pic.twitter.com/EBwGVhmZqC
— Avi Yemini (@OzraeliAvi) January 11, 2022
«Wie man es dreht und wendet – Novak Djokovic ist ein lügendes, hinterhältiges Arschloch», sagt Maddern zu Amor. Dieser meint: «Er bringt eine verdammte, beschissene Ausrede und stolpert dann über seine eigenen verdammten Lügen.» Eine Reaktion der beiden oder des Senders gibt es bislang nicht. (ram)
Noch liegen die Vorteile bei den ZSC Lions. Sie können Meister werden, wenn sie zuhause ungeschlagen bleiben, haben drei Spiele weniger in den Beinen als die Lausanner und verfügen objektiv über das bessere und breitere Kader. Der blasse Auftritt am Dienstagabend in Lausanne, der bisher schlechteste in den laufenden Playoffs, lässt aber Fragen offen. Während Coach Marc Crawford die Niederlage schönredet, sprechen die Spieler Klartext.