Die Pausenunterhaltung gehört zum US-Sport so sehr dazu wie zum Fussball Bier und Stadionwurst. Deshalb sind US-Teams immer wieder auf der Suche nach neuen Methoden, die (nicht seltenen) Unterbrechungen so kurzweilig wie möglich zu gestalten.
Eine der verrücktesten ist wohl das «Baby Race». Wie der Name schon sagt, geht es dabei darum, aus mehreren Neugeborenen das schnellste herauszufiltern. In der Basketball-Liga NBA ist dies bei mehreren Teams schon seit Jahren gang und gäbe, in dieser Woche ereignete sich dennoch Historisches.
The most dominant baby crawl race you will ever see 🔥🔥#Pelicans | @OchsnerHealth pic.twitter.com/SQQEpUOMgf
— New Orleans Pelicans (@PelicansNBA) February 24, 2025
Denn so schnell wie dieser kleine Pelicans-Fan aus dem Bundesstaat Louisiana krabbelte zuvor wohl noch kein Baby in einem solchen Rennen. «New Bawlins» – ein Wortspiel aus dem Namen der Stadt und dem Verb «bawl», das je nach Kontext «weinen», «schreien» oder auch «brüllen» bedeutet – hängte die Konkurrenz so stark ab, dass diese die Startlinie noch nicht einmal verlassen hatten, als der Junge bereits das Ziel erreicht hatte.
Dort empfingen ihn die stolzen Eltern, die ihm sofort seinen Lieblingsschnabelbecher überreichten. «Den nimmt er überallhin mit», erklärte der Vater. Natürlich nahm der ausgepowerte Sieger gleich einen grossen Schluck. Nach dem Erfolgsrezept und den Trainingsmethoden gefragt, wusste die Mutter nicht so recht, was sie antworten soll: «Er bewegt sich einfach schnell.» Als Belohnung bekam das Baby mit der Startnummer 11 einen Pokal und mehrere Spielsachen, unter anderem eine kleine Rutsche und einen Mini-Basketball-Korb.
Wer nun zu Hause sitzt und sich denkt, mein Junge oder Mädchen könnte das noch schneller, muss nicht lange warten, um das zu beweisen. Schon in der nächsten Woche findet in Minnesota wieder ein Baby Race statt. (nih)
Der Kreuzbandriss gehört zu den am meisten gefürchteten Verletzungen im Fussball. Profis fallen im Schnitt für acht Monate aus, bei Hobbyfussballern dauert es rund ein Jahr, bis sie wieder kicken können. Für manch ein Talent war die Verletzung auf dem Weg an die Spitze der Moment, in dem der grosse Traum platzte.