Moment mal, was bitte ist das denn?!
Ein Flitzer betritt am Wochenende das Feld bei einem Spiel der Premier League des Grossraums Canberra in Australien. Verkleidet als Schiedsrichter, mit einer Roter Karte in seiner rechten Hand – und mit einer mexikanischen Wrestling-Maske auf dem Kopf.
Der Platzverweis des Flitzers galt dem Unparteiischen, der zugleich im Schiedsrichter-Komitee des Verbands sitzt. «Sie können sich vorstellen, dass sich der Schiedsrichter bedroht und eingeschüchtert gefühlt hat», sagte der Verbandspräsident in der Canberra Times. Die Konsequenzen sind bereits bekannt: Der Flitzer kassierte umgehend ein zehnjähriges Stadionverbot in der Region der australischen Hauptstadt, ein Antrag auf eine landesweite Sperre wurde eingereicht.
Noch auf dem Feld enthüllte ein Spieler die Identität des Maskenmanns, indem er ihm die Verkleidung vom Kopf riss. Es stellte sich heraus, dass er früher offenbar selber als Schiedsrichter tätig war und dass er sich in den vergangenen Monaten immer wieder über die Behandlung der Unparteiischen durch den Verband beklagt hatte. (ram)
Der FC Luzern beendet sein starkes Halbjahr mit einem spektakulären Sieg. In der Nachspielzeit macht er in Winterthur aus dem 2:3 ein 4:3. Ganz zum Ende hin flogen die Bälle doch noch ins Netz und belohnten den FC Luzern für den Sturmlauf in den letzten Minuten der Partie. Dieser war zunächst geprägt von vergebenen Chancen, selbst beste Möglichkeiten liessen die Gäste ungenutzt, setzten den Ball neben das Tor oder brachten ihn aus bester Position nicht über die fast verlassene Torlinie.