An der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland gelangt eine Neuerung zum Einsatz. Die Schiedsrichterinnen klären nach VAR-Entscheiden das Publikum im Stadion und vor dem Fernseher über diese auf.
Kommuniziert wird dabei auf Englisch. Und das stellte die Unparteiische aus Südkorea beim 5:0-Kantersieg von Spanien gegen Sambia am Mittwochvormittag (Schweizer Zeit) vor Probleme.
Oh Hyeon-jeong musste mitteilen, ob ein Tor Spaniens regulär war oder wegen einer Abseitsstellung aberkannt wird. Also sagte die 35-jährige Koreanerin in der Hitze des Gefechts:
Eine verblüffende Mitteilung. Denn wenn es kein Offside war, dann dürfte das Tor ja zählen. Schiedsrichterin Oh bemerkte den Fehler umgehend und korrigierte:
Aus dieser Ansage wurden die Spielerinnen aber auch nicht schlauer. Es dauerte einige Sekunden, ehe es Spaniens Torschützin Jennifer Hermoso realisierte, dass ihr Treffer zum 4:0 zählte. Es war in ihrem 100. Länderspiel das 50. Tor.
Spanien hat damit auch sein zweites Gruppenspiel gewonnen. Es steht wie Japan, der Gegner zum Abschluss der Vorrunde, bereits in den Achtelfinals. Die Asiatinnen hatten zuvor mit einer souveränen Leistung Costa Rica 2:0 geschlagen. Mangelhafte Präzision verhinderte einen höheren Sieg.
Spanien und Japan sind die beiden möglichen Achtelfinal-Gegner für die Schweiz, sofern sie sich für die K.o.-Phase qualifizieren kann. Das Direktduell steht am Montag an. (ram)
Benjamin Mendy ist nicht für schuldig befunden worden. Diese Feststellung ist wichtig, denn sie bedeutet, dass das, was er gemacht hat, nicht justiziabel war.