«Der andere Typ hat mich von den Beinen gehauen. Und ich habe einfach den Puck gesehen und ihn aufs Tor geschossen. Mehr nicht.» So nüchtern analysiert Carolinas Alexander Semin sein Traumtor gegen die Oilers: Obwohl der Russe vor dem Tor aufs Eis gelegt wird, kommt er mit dem Rücken zum Tor irgendwie noch an den Puck und versorgt diesen auf dem Bauch liegend hinter Edmonton-Goalie Richard Bachmann im Gehäuse.
Semins Glanznummer ist bereits das zweite «no-look-goal» in diesem Monat: Vor einer knappen Woche ist dem Shark Melker Karlsson ein ähnliches Kunststück gelungen. (twu)
Das Jahr der grossen Befreiung ist bislang eher ein Krampf für Daria Kasatkina. Die gebürtige Russin und Putin-Kritikerin konnte sich in diesem Jahr von ihrem Mutterland lösen und vertritt seit einigen Monaten Australien auf der Tennis-Weltbühne. Mit bescheidenem Erfolg: Erstrunden-Out in Abu Dhabi, Dubai, Miami, Rom, Strassburg und London, Zweitrunden-Out in Brisbane, Indian Wells, Charleston und Madrid. Einzig an den Grand-Slam-Turnieren schien es besser zu funktionieren, Kasatkina erreichte am Australian Open und am French Open die Achtelfinals.