Massimo Cellino, man kann es nicht anders sagen, ist besessen von der Nummer 17. In negativer Hinsicht. Der neue Klubbesitzer von Leeds macht auch an seiner neuen Wirkungsstätte keinen Hehl aus seiner Abneigung. Eine seiner ersten Amtshandlungen: Er schmeisst Torhüter Paddy Kenny aus dem Kader. Weil der an einem 17. (Mai) auf die Welt kam.
Cellinos Argwohn der Zahl gegenüber ist so gross, dass er auch aufs eigene Portemonnaie keine Rücksicht nimmt. Paddy Kenny war bis anhin nämlich nicht nur Teamstütze, sondern mit 10'000 Pfund Wochenlohn auch einer der bestbezahlten Spieler der Mannschaft.
Bis im Frühjahr gehörte der sardische Fussballverein Cagliari dem exzentrischen Unternehmer. Dort hatte er seine Mitarbeiter angewiesen, im Stadion sämtliche Sitzplätze mit der Nummer 17 durch die Nummer 16B zu ersetzen. (tom)