2. Peter Fill (Ita) 1,38 zurück
3. Travis Ganong (USA) 0,36
5. Carlo Janka (Sz) 0,57
16. Patrick Küng (Sz) 1,31
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Aksel Svindal gewinnt Hundertstelkrimi gegen Peter Fill – Carlo Janka starker Fünfter
Der Sieger
Gerade einmal um eine Hundertstelsekunde konnte Svindal den Italiener Peter Fill auf Platz 2 verweisen. Die Strecke in den kanadischen Rocky Mountains kommt den Fähigkeiten des Norwegers ganz besonders entgegen. Zum bereits fünften Mal konnte er nun hier schon gewinnen. Insgesamt war es sein 26. Weltcupsieg, der neunte in der Sparte Abfahrt.
Das Podest
So knapp war es allerdings noch nie. Er habe noch nie mit nur einem Hundertstel Vorsprung gesiegt, entschuldigte sich Svindal beim zweitplatzierten Peter Fill, einem weiteren Spezialisten für Lake Louise. Der Südtiroler hatte 2008 gleichenorts seinen bisher einzigen Abfahrtssieg im Weltcup gefeiert. Dritter wurde der Amerikaner Travis Ganong, der WM-Zweite des letzten Winters.
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Die Schweizer
Ein starkes Rennen zeigte auch der Bündner Carlo Janka. Als Fünfter zeigte er sich gegenüber dem Training deutlich verbessert. Zu einem Podestplatz fehlten ihm lediglich 21 Hundertstel. Janka klassierte sich auch noch vor Jansrud, der sich mit Rang 9 begnügen musste.
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Janka war im Training zwar stets der beste der wenig überzeugenden Schweizer gewesen, aber mehr als ein 11. Rang hatte in den drei Übungsfahrten auch für ihn nicht resultiert. Im Rennen aber erfolgte eine deutliche Steigerung. Der 29-jährige Bündner, der im Oktober wegen seiner Rückenbeschwerden auf den Riesenslalom in Sölden hatte verzichten müssen, hielt sich jedenfalls viel besser als erwartet. Im letzten Winter war er nur zweimal, als Dritter in Wengen und Vierter in Saalbach, noch weiter vorne klassiert.
Sehr ansprechend hielt sich auch Weltmeister Patrick Küng, der wegen seiner Patellasehnen-Entzündung wie Janka nur beschränkt hatte trainieren konnte. Als 16. steigerte sich der Glarner gegenüber dem Training ebenfalls markant.
Der Aufreger
Das Rennen nach einem brutalen Sturz des Österreichers Markus Dürager (Startnummer 34) unterbrochen werden. Ersten Meldungen zufolge soll Dürager aber noch einigermassen glimpflich davon gekommen sein.

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