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Dominique Gisin will nicht an die WM denken – und lässt sich trotzdem noch eine Hintertür offen

Dominique Gisin setzt ihren Fokus derzeit auf eine vollständige Genesung.
Dominique Gisin setzt ihren Fokus derzeit auf eine vollständige Genesung.Bild: EPA/KEYSTONE
Jetzt spricht der Pechvogel

Dominique Gisin will nicht an die WM denken – und lässt sich trotzdem noch eine Hintertür offen

Drei Tage nach ihrem schweren Sturz in Cortina bricht Abfahrts-Olympiasiegerin Dominique Gisin ihr Schweigen. In einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen spricht die Engelbergerin über ihre Verletzung und den Fahrplan der kommenden Tage.
22.01.2015, 21:3622.01.2015, 21:42
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Trotz des Bruchs im Schienbeinkopf ihres rechten Knies bläst Dominique Gisin kein Trübsaal. «Im Nachhinein kann man sagen, dass ich sicher Glück im Unglück hatte», sagt die 29-Jährige im Interview mit SRF. Dies vor allem deshalb, weil der Meniskus, die Bänder und die Muskeln nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.

«Jetzt tut es doppelt so fest weh.»
dominique gisin

Die Reha hat Gisin zuhause in Engelberg bereits in Angriff genommen. Im Normalfall sollte die Heilungsdauer zwischen sechs und acht Wochen betragen. Die WM-Abfahrt der Damen in Vail steht aber bereits in 15 Tagen an. «Es ist natürlich der dümmste Augenblick. Wenn so etwas im Juli passiert, dann ist das alles halb so tragisch. Jetzt tut es doppelt so fest weh», erklärt Gisin.

Einen Start will Gisin aber trotzdem noch nicht explizit ausschliessen. «Ich denke, es wird sicher sehr schwierig und ich mache mir nicht so viele Gedanken darüber. Ich versuche mich darauf zu fokussieren, Tag für Tag alles zu geben, damit es wieder richtig gut wird. Vorher werde ich sicher nicht wieder auf die Ski stehen.» (dux)

Ein Bild des Schreckens: Alle Verletzungen von Dominique Gisin auf einen Blick.
Ein Bild des Schreckens: Alle Verletzungen von Dominique Gisin auf einen Blick.Bild: watson
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