Wie immer gegen Saisonende kommt es an der Junioren-WM zur Leistungsschau des alpinen Skinachwuchses. Bekannteste Fahrer im Swiss-Ski-Aufgebot für die Titelkämpfe in Are sind Loïc Meillard und Camille Rast, beide zuletzt schon WM-Teilnehmer in St. Moritz.
Vor allem der 20-jährige Meillard erfreut sich einer glänzenden Form. Am vergangenen Wochenende in Kranjska Gora überzeugte er im Weltcup mit den Plätzen 10 (Riesenslalom) und 12 (Slalom). Der Walliser nimmt in Schweden zum dritten Mal an Junioren-Weltmeisterschaften teil. Vor zwei Jahren nahm er aus dem norwegischen Hafjell einen ganzen Medaillensatz mit nach Hause. Neben Gold in der Kombinationswertung gewann er auch Silber im Riesenslalom und Bronze im Super-G.
Loic Meillard hat im Weltcup bereits das eine oder andere Mal überrascht.Bild: CHRISTIAN BRUNA/EPA/KEYSTONE
Als 17-Jährige ist Camille Rast die jüngste Fahrerin im Schweizer Aufgebot. Die Walliserin kam in dieser Saison zu ihren ersten Weltcup-Einsätzen. Dabei überraschte sie im Riesenslalom in Kronplatz mit dem 9. Rang. Auf Stufe Europacup überzeugte Rast mit acht Top-10-Plätzen in Riesenslalom und Slalom.
Camille Rast soll für die Schweiz mindestens eine Medaille einfahren.Bild: KEYSTONE
Das Schweizer Aufgebot
Männer (7): Semyel Bissig (Jahrgang 1998/Wolfenschiessen), Marco Fischbacher (1997/Unterwasser), Marco Gämperle (1996/Flims), Loïc Meillard (1996/Hérémence), Tanguy Nef (1996/Veyrier), Lars Rösti (1998/St. Stephan), Maurus Sparr (1998/Speicherschwendi) Frauen (9): Leana Barmettler (1996/Stans), Carole Bissig (1996/Wolfenschiessen), Nicole Good (1998/Pfäfers), Katja Grossmann (1997/Brienz), Stephanie Jenal (1998/Samnaun), Vanessa Kasper (1996/Celerina), Noémi Kolly (1998/La Roche), Camille Rast (1999/St-Séverin), Elena Stoffel (1996/Unterbäch).
Schweizer zuletzt erfolgreich
Die Schweiz zeigte sich zuletzt an Nachwuchs-Weltmeisterschaften erfolgreich. In den vergangenen drei Jahren gab es für die Swiss-Ski-Talente immer mindestens zwei WM-Titel und fünf Medaillen. 2016 in Sotschi war man dank den drei Goldmedaillen durch Marco Odermatt, Aline Danioth und Jasmina Suter sowie drei weiteren Auszeichnungen die erfolgreichste Nation.
Are ist als regelmässiger Ausrichter von Weltcuprennen sehr erfahren. Im März 2018 werden in der schwedischen Skistation als Hauptprobe für die Weltmeisterschaften 2019 die Weltcup-Finals stattfinden. (pre/sda)
Das Programm
Mittwoch, 8. März: Abfahrt Männer und Frauen Donnerstag, 9. März: Super-G Männer und Frauen Freitag, 10. März: Kombination Frauen Samstag, 11. März: Kombination Männer Sonntag, 12. März: Riesenslalom Frauen und Team-Wettkampf. Montag, 13. März: Riesenslalom Männer und Slalom Frauen. Dienstag, 14. März: Slalom Männer.
Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit
1 / 31
Alle Schweizer Ski-Weltmeister der Neuzeit
Skination Schweiz, Weltmeisternation Schweiz! Alle Weltmeister seit 1970, also auch Michela Figini, Pirmin Zurbriggen und die erfolgreichste von allen, Erika Hess (v.l.).
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wein streckt den Tour-Ausreisser derart nieder, dass er in die falsche Richtung fährt
27. Juli 1950: Ferdy Kübler ist drauf und dran, als erster Schweizer die Tour de France zu gewinnen. Aber die grosse Geschichte der 13. Etappe schreibt der Algerier Abdel-Kader Zaaf.
Manche Legenden sind einfach so gut, dass man sie weiter erzählt, obwohl ihr Protagonist Jahrzehnte später eine etwas andere Version schildert. Die bringen wir auch, versprochen. Aber zunächst zur Legende. Und die geht so: