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Hirscher deklassiert die gesamte Konkurrenz und gewinnt den Riesensalom von Are – Caviezel und Zurbriggen knacken die Top 15

Riesenslalom Männer, Are
1. Marcel Hirscher (Ö)
2. Ted Ligety (USA)
3. Stefan Luitz (De)
11. Gino Caviezel (Sz)
13. Elia Zurbriggen (Sz)
16. Carlo Janka (Sz)
Daumen hoch bei Hirscher nach seinem starken ersten Lauf.
Daumen hoch bei Hirscher nach seinem starken ersten Lauf.Bild: screenshot srf
Riesenslalom in Are

Hirscher deklassiert die gesamte Konkurrenz und gewinnt den Riesensalom von Are – Caviezel und Zurbriggen knacken die Top 15

Gegen Marcel Hirscher ist in Are kein Kraut gewachsen: Mit über einer Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten Ted Ligety gewinnt er den Riesenslalom in Schweden überlegen. Die Schweizer überzeugen (fast) auf der ganzen Linie.
12.12.2014, 15:0012.12.2014, 20:30
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Der Sieger

Marcel Hirscher ist im WM-Ort von 2007 schon im ersten Lauf eine Klasse für sich. Doch von einem Verwalten des doch beträchtlichen Vorsprungs ist am Abend nichts zu sehen. Stattdessen gibt der Salzburger auf dem Weg zu seinem 25. Weltcup-Sieg nochmals mächtig Gas. So resultierte für Hirscher wie schon bei seinem Heimerfolg Ende Oktober in Sölden ein Riesen-Vorsprung.

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Hirschers überlegen Zieleinfahrt.gif: srf/watson

Das Podest

Der amerikanische Riesenslalom-Olympiasieger und -Weltmeister Ted Ligety sieht sich gleich um 1,22 Sekunden deklassiert. Der Deutsche Stefan Luitz, aus internationaler Sicht die Überraschung des Rennens, wird mit eineinhalb Sekunden Rückstand Dritter und komplettiert das Podest.

Der Kleine in der Mitte heute ganz gross.
Der Kleine in der Mitte heute ganz gross.bild: screenshot srf

Die Schweizer

Gino Caviezel (11.) und Elia Zurbriggen (13.) überraschen im Nacht-Riesenslalom in Are mit dem besten Weltcup-Ergebnis der Karriere. Caviezel holt sich im dritten Riesenslalom des WM-Winters die halbe Norm für die Titelkämpfe im Februar in Vail/Beaver Creek. Auch Elia Zurbriggen schafft es in die Top 15 und zu einer halben WM-Norm. Der 24-jährige Sohn des viermaligen Gesamtweltcup-Siegers Pirmin Zurbriggen zeigt vor allem am Abend eine sehr beherzte Fahrt. Dank den Rängen 7 (in Beaver Creek) und 11 (Sölden) war Carlo Janka im Riesenslalom wieder in die Top 15 der Weltrangliste vorgestossen. Doch mit den völlig veränderten (Schnee-)Bedingungen in Are, wo das Rennen zudem unter Flutlicht ausgetragen wurde, findet sich der Bündner vor allem im ersten Lauf als 23. nicht wunschgemäss zurecht. Als drittbester Schweizer reicht es ihm schliesslich zum 16. Platz. Nichts Zählbares gibt es in Are hingegen für Justin Murisier, der sich im ersten Lauf als 18. eine gute Ausgangslage geschaffen hat. Doch im Finaldurchgang scheidet der Walliser schon kurz nach dem Start durch einen ärgerlichen Fehler aus.

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Murisier scheidet nach wenigen Fahrsekunden aus.gif: srf/watson

Der Aufreger

In seinem erst zweiten Weltcuprennen überhaupt schafft der Finne Eemeli Pirinen mit der hohen Startnummer 62 im ersten Lauf den Sprung auf den 16. Rang. Im zweiten Durchgang unterläuft dem 21-Jährigen dann ein grober Fehler und er wird auf den 27. Schlussrang durchgereicht. Dennoch schnappt Pirinen sich damit seine ersten Weltcup-Punkte.

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Der verhängnisvolle Moment im zweiten Lauf.gif: srf/watson
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