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Schon der siebte Saisonsieg: Aksel Lund Svindal krallt sich auch den Super-G von Kitzbühel
Der Sieger
Aksel Lund Svindal ist in diesem Winter fast nicht zu schlagen. Der Norweger gewinnt schon sein siebtes Speed-Rennen. Bei perfektem Wetter – Sonnenschein und blauer Himmel am Hahnenkamm – zeigt Svindal vom Start bis ins Ziel praktisch keine Schwäche.
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Der «Super-Elch» ist mit der Leistung heute natürlich auch der grosse Favorit auf den Abfahrtssieg morgen.
Das Podest
Mit einer Fahrt, die stark siegverdächtig scheint, schafft es Andrew Weibrecht auf Rang 2. Der Amerikaner muss sich letztlich um drei Zehntelsekunden geschlagen geben.
You know it's a good day when @a_weibrecht's stands with Hansi Hinterseer in the Kitzbuehel finish. #Hahnenkamm pic.twitter.com/j84JIO2vd8
— usskiteam (@usskiteam) 22. Januar 2016Mit dem routinierten Hannes Reichelt als Drittem bringt auch das einheimische österreichische Team einen Fahrer aufs Podest.
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Die Schweizer
Carlo Janka zeigt vor allem im oberen Teil eine hervorragende Leistung, stellt lauter Zwischenbestzeiten auf. Erst im letzten Abschnitt büsst Janka ein wenig Zeit ein – das wirft ihn dann doch noch etwas zurück. Auf Svindal verliert er als 9. eine knappe Sekunde, aufs Podest fehlt Janka eine halbe Sekunde.
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Beat Feuz gelingt im zweiten Rennen seines Comebacks erneut eine sehr ansprechende Leistung. Er büsst 1,53 Sekunden auf Sieger Svindal ein.
Der zweite Teil
Der Super-G wird als separates Rennen gewertet. Er zählt aber auch gemeinsam mit einem Slalom-Durchgang (ab 16.45 Uhr) für die Kombination von Kitzbühel. Als Topfavorit geht dort Marcel Hirscher an den Start. Der Österreicher verlor auf die Bestzeit 1,90 Sekunden.
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«Ich konnte mich überwinden und bin unten auf Sicherheit gefahren», so Hirscher im ORF, «ich bin sehr happy.» Sein schärfster Konkurrent um den Kombinations-Sieg ist wohl Alexis Pinturault. Der Franzose bewältigt den Super-G-Kurs 0,68 Sekunden schneller als Hirscher.
«Es wird schwierig, aber ich werde alles versuchen», zeigt sich auch Super-G-Svindal kämpferisch.
Der Aufreger
Die Kurssetzung ist tückisch: Die ersten beiden Starter scheiden schon früh aus, danach ist diese Klippe im oberen Teil bekannt. Mühe haben die Fahrer dann vor allem noch kurz vor dem Ziel. Ted Ligety scheidet dort aus und kann somit auch nicht zum Kombinationsslalom antreten.
(ram/si)
