Nach den vielen Unruhen im Vorfeld des Ski-Rennens in Zermatt und Cervinia gab es am vergangenen Wochenende gute Nachrichten. Nachdem die Streckenführung korrigiert wurde und damit auf der Schweizer Seite nicht länger unzulässiges Terrain durchquert, gab die FIS bei der Schneekontrolle für die Premiere der Speed-Rennen grünes Licht.
Nun entschuldigte sich Franz Julen, OK-Präsident für die Rennen, die am 11. und 12. November (Männer) sowie am 18. und 19. November (Frauen) stattfinden sollen, für den Fehler. Gegenüber «Blick» sagte er: «Ich möchte mich entschuldigen, dass uns bei der Planung ein Fehler unterlaufen ist. Es war nie unsere Absicht, etwas falsch zu machen, wir haben immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.» Doch da schnell und perfekt reagiert werden konnte, befinde sich der Streckenplan jetzt wieder innerhalb der erlaubten Zone.
Endgültig gesichert ist die Durchführung des Rennens, das über die schweizerisch-italienische Grenze führt, jedoch nicht. Der Speed-Verantwortliche der FIS, Hannes Trinkl, sagte nach Besichtigung der Piste: «Im Gletscherbereich ist die Piste aufgrund der Schneefälle in den letzten Tagen noch zu weich.» Dies muss bis zum ersten Training am Mittwoch, dem 8. November, noch verbessert werden.
Julen zeigt sich aber überzeugt, dies rechtzeitig hinzubekommen, obwohl auf dem Gletscher bei der Pistenpräparation auf Wasser verzichtet wird. Schliesslich hätten es die Verantwortlichen bei den Sommer-Trainingspisten immer wieder bewiesen, dass sie sehr kompakte Strecken präparieren könnten. «Sobald sich die Wetterlage in den nächsten Tagen verbessern wird, werden wir das auch bei der finalen Präparation der Gran Becca hinbekommen», so der 65-Jährige.
Doch genau da könnte das grosse Problem des Organisationskomitees liegen. Denn: Spätestens ab Donnerstag sind gemäss «SRF Meteo» starke Schneefälle und vor allem Winde mit Böen von bis zu über 90 Kilometer pro Stunde angesagt. Es bleibt also nach wie vor ein Rennen gegen die Zeit, ob die beiden Abfahrten der Männer am übernächsten Wochenende durchgeführt werden können. Im Gegensatz zum letzten Jahr, als die Premiere um zwölf Monate verschoben werden musste, wird zu wenig Schnee aber sicher kein Problem sein. (nih)
Haha, wer's glaubt. Und für ein "schnell und perfekt reagiert" ist der Zug auch schon längst abgefahren.
Unglaublich, dass so ein "Geschäftsgebaren" heute noch toleriert wird.
Es war nie unsere Absicht, etwas falsch zu machen, wir haben immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.
Ja wer kein Gewissen hat... 😅😅
Der Filz ist befriedigt.