Sport
Sport kompakt

«Die Mannschaft braucht mich nicht mehr»

Lahm hält sich für überflüssig
Lahm hält sich für überflüssig

«Die Mannschaft braucht mich nicht mehr»

Philipp Lahm glaubt, dass die Nationalmannschaft einen guten Ersatz für ihn findet. Der ehemalige Kapitän fordert von der neuen Generation, sie solle nun «die Richtung vorgeben». Er werde nicht mehr gebraucht.
21.07.2014, 13:5021.07.2014, 16:14
Mehr «Sport»
Ein Artikel von
Spiegel Online

Weltmeister Philipp Lahm hat sich zu den Gründen für seinen Rücktritt aus der deutschen Fussball-Nationalmannschaft geäussert. «Ich glaube, die Mannschaft braucht mich nicht mehr», sagte der 30-Jährige dem Sportmagazin «Kicker». Das Team sei nicht mehr auf ihn als Kapitän angewiesen.

«Es geht auch ohne mich», so der Profi des FC Bayern München. Die Nationalmannschaft solle sich nun «neu aufstellen», sagte Lahm. Es sei «eine neue Generation da, die soll nun die Richtung vorgeben.»

Philipp Lahm glaubt, dass es ihn nicht mehr braucht.
Philipp Lahm glaubt, dass es ihn nicht mehr braucht.Bild: ARND WIEGMANN/REUTERS

Lahm hatte in der Vorwoche überraschend seinen Rücktritt aus der DFB-Elf verkündet. Die Entscheidung rief nicht nur Lob, sondern auch Bedauern hervor. Teamkollegen, Funktionäre oder etwa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel lobten den ehemaligen DFB-Kapitän. Lahm sagte dazu, er fühle sich «natürlich geschmeichelt, dass sich die wesentlichen Persönlichkeiten, mit denen ich jahrelang zu tun hatte, so positiv äussern».

Weiterhin ist offen, ob Bundestrainer Joachim Löw seinen Vertrag bis 2016 erfüllt. Auch von Lahms Teamkollegen wie dem 36 Jahre alten Miroslav Klose und Bastian Schweinsteiger gibt es noch keine definitiven Aussagen. (tim/pre/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
«Hört auf, Kinder zu töten» – UEFA mit deutlicher Nachricht am Supercup
Die UEFA überrascht vor dem europäischen Supercup mit einer deutlichen politischen Botschaft. Es ist ein Wink mit dem Zaunpfahl auf die Situation in Gaza.
Kurz vor dem Anpfiff des europäischen Supercup-Finals (PSG schlug Tottenham nach Penaltyschiessen) hat die UEFA ein deutliches Zeichen gesetzt. Auf dem Spielfeld des Bluenergy Stadions im italienischen Udine wurde vor dem Spiel zwischen Paris Saint-Germain und Tottenham Hotspur ein Banner mit der Botschaft «Hört auf, Kinder zu töten. Hört auf, Zivilisten zu töten» gezeigt, hinter dem sich beide Mannschaften aufreihten.
Zur Story