Nach einem Fussballspiel zwischen Lausanne-Sport und FC Servette ist es am Samstag in Lausanne zu Ausschreitungen zwischen Genfer und Lausanner Fans gekommen. Sicherheitskräfte wurden mit Pyrotechnik und Wurfgeschossen beschossen. Die Polizei setzte Pfefferspray und einen Wasserwerfer ein.
Zum Spiel der Fussball-Super-League im Stade de La Tuilière in Lausanne kamen 10'000 Zuschauer, darunter rund 1000 Genfer Fans, wie die Kantonspolizei Waadt am Sonntag mitteilte. Nach dem Spiel sei es zu Ausschreitungen gekommen, unter anderem auf dem Weg zum Bahnhof Lausanne.
Rund um das Stadion mussten laut Mitteilung nebst der Polizei auch private Sicherheitskräfte gegen Ultras vorgehen. Letztere hätten die Sicherheitskräfte und die Polizei mit Flaschen, pyrotechnischen Gegenständen und Wurfgeschossen angegriffen sowie das Mobiliar der Stadt beschädigt. Die Polizei setzte Pfefferspray, Gummigeschosse und einen Wasserwerfer ein, wie es weiter hiess.
Ein Teil der Fans war mit dem Sonderzug angereist und hatte sich zu Fuss zum Stadion begeben. Auf dem Weg seien zahlreiche pyrotechnische Gegenstände und Rauchbomben gezündet worden. Es sei auch zu Sprayereien gekommen, hiess es. (sda)