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Australian Open: Die wichtigsten Spiele des ersten Tages in Melbourne

Australian Open, 1. Runde, ausgewählte Resultate
Frauen:
Bencic (22)
– Mladenovic 6:4, 6:3
Teichmann – Martic 6:3, 6:3
Barty (1) – Zurenko 6:0, 6:1
Krejcikova (4) – Petkovic 6:2, 6:0
Sakkari (5) – Maria 6:4, 7:6
Badosa (8) – Tomljanovic 6:4, 6:0
Keys – Kenin (11) 7:6, 7:5
Osaka (13) – Osorio 6:3, 6:3
Switolina (15) – Ferro 6:1, 7:6
Asarenka (24) – Udvardy 6:3, 6:1
Wang – Gauff (18) 6:4, 6:2
Männer:
Zverev (3) – Altmaier 7:6, 6:1, 7:6
Nadal (6) – Giron 6:1, 6:4, 6:2
Berrettini (7) – Nakashima 4:6, 6:2, 7:6, 6:3
Hurkacz (10) – Gerasimow 6:2, 7:6, 6:7, 6:3
Shapovalov (14) – Djere 7:6, 6:4, 3:6, 7:6
Garin (16) – Bagnis 6:3, 6:4, 5:7, 6:7, 6:3
Monfils (17) – Coria 6:1, 6:1, 6:3
Karazew (18) – Munar 3:6, 7:6, 6:7, 6:4, 6:4
Carreño Busta (19) – Etcheverry 6:1, 6:2, 7:6
Opelka (23) – Anderson 6:3, 6:4, 7:6
Chatschanow (28) – Kudla 3:6, 6:3, 6:3, 7:6
Alcaraz (31) – Tabilo 6:2, 6:2, 6:3
Korda – Norrie (12) – 6:3, 6:0, 6:4
Vukic – Harris (30) 4:6, 6:3, 7:5, 7:6

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Zverev und Nadal ohne Satzverlust weiter ++ Barty fast makellos ++ Teichmann souverän

Auch ohne Novak Djokovic finden in Melbourne die Australian Open statt. Das war der erste Tag in Melbourne.
17.01.2022, 14:3717.01.2022, 14:37
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Das war's für heute
In der Nacht auf Dienstag spielt unter anderem der Schweizer Henri Laaksonen gegen Daniil Medwedew, der aufgrund von Novak Djokovics Fehlen der am höchsten gesetzte Spieler ist.

Mit Nick Kyrgios und Andy Murray stehen zwei Publikumslieblinge im Einsatz. Bei den Frauen greifen nach Belinda Bencic und Jil Teichmann mit Viktorija Golubic und Stefanie Vögele auch die beiden weiteren Schweizerinnen ins Turniergeschehen ein.
107 Eigenfehler – und trotzdem gewonnen
Der Russe Aslan Karazew brauchte 4:52 Stunden und bis nach Mitternacht, um den Spanier Jaume Munar (ATP 71) 3:6, 7:6 (7:1), 6:7 (3:7), 6:4, 6:4 zu besiegen. Der Nummer 15 der Welt unterliefen dabei nicht weniger als 107 unerzwungene Fehler und damit 72 mehr als Munar. Karazew hatte vor einem Jahr als Qualifikant die Halbfinals in Melbourne erreicht. Vergangene Woche gewann er das Turnier in Sydney.
Karazew beendet den Tag
Der Letzte macht das Licht aus … Nach beinahe fünf Stunden hat es Aslan Karazew geschafft. Nach einem 1:2-Satzrückstand schlägt der Russe den Spanier Jaume Munar doch noch mit 3:6, 7:6, 6:7, 6:4 und 6:4.
Badosa sicher weiter
Mit der Spanierin Paulo Badosa dürfte in Melbourne zu rechnen sein. Die an Nummer 8 gesetzte Spielerin entschied am Wochenende das Vorbereitungsturnier von Sydney für sich. In der 1. Runde liess sie der Australierin Ajla Tomljanovic beim 6:4, 6:0 kaum einen Stich.
Karazew erzwingt 5. Satz
Vier Stunden dauert die Partie in der Kia Arena schon zwischen dem Spanier Jaume Munar (Bild) und Aslan Karazew. Der Russe holte sich den vierten Durchgang und sorgte damit dafür, dass es einen fünften und entscheidenden Satz gibt.
Lopez' 79. Grand-Slam-Turnier in Folge
Der Mann kriegt nie genug: Feliciano Lopez startete in Melbourne zu seinem 79. (!) Grand-Slam-Turnier ohne Unterbruch. Letztmals ging im Januar 2002 – ebenfalls in Australien – ein Major-Event ohne den unverwüstlichen, 40-jährigen Spanier über die Bühne.

Die Nummer 1 hiess damals Lleyton Hewitt, das Turnier gewann Thomas Johansson. Lopez ist noch die Nummer 109 der Welt und unterlag in der Startrunde dem 20 Plätze besser klassierten Australier John Millman in vier Sätzen. Den Rekord für Grand Slams in Folge hielt der Linkshänder schon zuvor, mit insgesamt 80 Turnieren liegt er hinter Roger Federer (81) noch an zweiter Stelle.
Siegerin von 2020 schon out
Bereits ausgeschieden ist die Siegerin von 2020: Zwei Jahre nach ihrem überraschenden Triumph verlor Sofia Kenin (WTA 13) das US-Duell gegen Madison Keys (WTA 51), die US-Open-Finalistin von 2017, knapp 6:7, 5:7.
Kleine Erinnerung an die Regeln
Das Tiebreak des Entscheidungssatzes geht an den Australian Open nicht auf sieben, sondern auf zehn Punkte. Zheng Qinwen wusste es nicht und feierte zu früh. Immerhin durfte die chinesische Qualifikantin auch wenig später jubeln. Sie schlug die Belarussin Aliaksandra Sasnowitsch in drei Sätzen.
Zverev ist durch
Einen ersten Matchball wehrte Daniel Altmaier noch ab, um sich ins Tiebreak zu retten. Doch in diesem zog er dann im deutschen Duell gegen Alexander Zverev den Kürzeren. Der Favorit setzte sich nach 2:38 Stunden mit 7:6, 6:1 und 7:6 durch – auch wenn er das im ersten Moment gar nicht realisiert …
Berrettinis Dank an die Tablette
Offenbar hatte Matteo Berrettini Probleme mit der Verdauung. Nur so ist es zu erklären, dass er sich nach seinem Erst-Runden-Sieg bei Imodium bedankte …
Karazew unter Zugzwang
Am Samstag gewann Aslan Karazew das Vorbereitungsturnier in Sydney, als er im Final Andy Murray schlug. Nun steht der an Position 18 gesetzte Russe mit dem Rücken zur Wand: Er liegt gegen Jaume Munar mit 3:6, 7:6, 6:7 zurück.
Djokovic in Belgrad
Mittlerweile ist übrigens Novak Djokovic auf dem Flughafen Belgrad gelandet. Mehr über den ausgeschlossenen Titelverteidiger der Australian Open findest du hier:
Auch Satz 2 an Zverev
Nach dem 7:6 im ersten Durchgang ist der zweite rasch unter Dach und Fach: Alexander Zverev holt ihn sich gegen Daniel Altmaier mit 6:1.
Zverev holt den ersten Satz
Alexander Zverev ist einer der Topfavoriten in Abwesenheit von Novak Djokovic. Im deutschen Duell in der Rod Laver Arena tut er sich aber etwas schwer. Zverev holt den ersten Satz gegen Daniel Altmaier mit 7:6 im Tiebreak.
Laaksonen in der Rod Laver Arena
Henri Laaksonen tritt in der Nacht auf Dienstag in der Rod Laver Arena an. Der Schweizer spielt gegen 4.00 Uhr Schweizer Zeit im grössten Stadion der Anlage gegen den letztjährigen Finalisten und US-Open-Sieger Daniil Medwedew.


Auch Viktorija Golubic und Stefanie Vögele stehen am Dienstag im Einsatz. Golubic trifft ab ca. 5.00 Uhr Schweizer Zeit auf die Chinesin Zhang Shuai. Vögele misst sich gegen 3.00 Uhr Schweizer Zeit mit der Russin Daria Kassatkina.
Osaka hat wieder mehr Freude
Titelverteidigerin Naomi Osaka nach dem ungefährdeten 6:3, 6:3-Sieg gegen Camila Osorio: «In der Vorbereitung habe ich gemerkt, dass mir der Wettkampf Spass macht. Jetzt bin ich hier, weil ich wieder hier sein will.»

Die 24-Jährige hat wieder mehr Freude am Tennis. Letztes Jahr pausierte sie wegen psychischer Probleme zwischen dem French Open und den Olympischen Spielen zuhause in Tokio während fast drei Monaten.
Teichmann in der 2. Runde
Nach Belinda Bencic zieht mit Jil Teichmann auch die zweite Schweizerin in die 2. Runde ein. Die Seeländerin setzt sich gegen die Kroatin Petra Martic in 74 Minuten mit 6:3, 6:3 durch.


Teichmann gewann erstmals am Australian Open eine Partie. Nun trifft die 24-Jährige auf die ehemalige Weltnummer 1 Viktoria Asarenka. Die als Nummer 24 gesetzte Belarussin triumphierte in Melbourne bereits zweimal (2012, 2013).
Barty fast makellos
Ashleigh Barty gab zum Auftakt beinahe kein einziges Game ab. Die australische Weltnummer 1 führte gegen die ukrainische Qualifikantin Lessja Zurenko 6:0, 5:0 und hatte Matchball. Am Ende schlug Barty ihre bedauernswerte Gegnerin nach 54 Minuten 6:0, 6:1.
Teichmann auch im zweiten Satz vorne
Nach dem mit 6:3 gewonnen Startsatz legt Jil Teichmann gegen Petra Martic auch im zweiten Durchgang vor. Die Schweizerin führt in diesem mit Break mit 3:2.
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Hanfmann wird Nadals Gegner
Der Freund aller Kiffer ist eine Runde weiter: Der deutsche Qualifikant Yannick Hanfmann stoppt einen Einheimischen. Er schlägt überraschend klar Thanasi Kokkinakis, mit einer Wild Card ausgestattet, 6:2, 6:3 und 6:2. Zur Belohnung gibts in der nächsten Runde ein Duell mit Rafael Nadal.
Teichmann führt mit Break
Es sieht gut aus für Jil Teichmann: Ihr gelang gegen Petra Martic ein Break. Die Schweizerin führt im ersten Satz mit 5:2.
Kecmanovic ist weiter
Seine 15 Minuten Weltruhm hätte Miomir Kecmanovic gehabt – wenn sein Startrunden-Gegner Novak Djokovic nicht aus Australien ausgewiesen worden wäre. Nun traf der Serbe auf Salvatore Caruso, den Italiener bezwang er 6:4, 6:2, 6:1.
«Hurrikan Hurkacz» ohne Eile
An Nummer 10 gesetzt ist am Yarra River der Pole Hubert Hurkacz. 3:12 Stunden stand er in der 1. Runde im Einsatz, ehe er den Belarussen Igor Gerasimow 6:2, 7:6, 6:7 und 6:3 schlug.
Ostapenko mit etwas Mühe weiter
6:7 verlor Jelena Ostapenko den Startsatz gegen Anna Karolina Schmiedlova. Dann drehte die Lettin, 2017 aus dem Nichts French-Open-Sieger geworden, auf und setzte sich noch mit 6:4, 6:1 in den weiteren Sätzen durch.
Teichmann im Einsatz
Auf Court 8 beginnt gleich die Partie von Jil Teichmann. Die 24-jährige Seeländerin verpasste die Aufnahme in die Setzliste nur um zwei Plätze, hatte bei der Auslosung mit der Kroatin Petra Martic (WTA 54) als Gegnerin aber Glück.

Teichmann gehört zu den unberechenbarsten Spielerinnen auf der Tour und ist im Guten wie im Schlechten zu fast allem fähig. Der Auftakt ins Jahr missglückte ihr mit einer Erstrunden-Niederlage in Adelaide.
Nadal nach seinem Sieg
Rafael Nadal nach seinem Drei-Satz-Sieg über Marcos Giron: «Ich glaube, ich werde immer besser. Man weiss nie, was passiert, aber ich bin glücklich. Wenn man mir vor einem Monat gesagt hätte, dass ich in dieser Position sein werde, hätte ich das natürlich ohne Zweifel unterschrieben.» Der Spanier könnte mit einem Triumph in Melbourne seinen 21. Grand-Slam-Titel holen und sich damit von Roger Federer und Novak Djokovic absetzen.
Griekspoor schafft die Überraschung
Der routinierte Italiener Fabio Fognini ist glatt in drei Sätzen raus. Tallon Griekspoor (Bild)schlug ihn mit 6:1, 6:4, 6:4.

Der 25-jährige Niederländer ist so gut wie nie: An den US Open kam er zuletzt erstmals in die 2. Runde eines Grand-Slam-Turniers, in der Weltrangliste liegt Griekspoor auf Rang 62, was einem Karriere-Bestwert entspricht.

Griekspoor wird vermutlich vom holländischen Gassenhauer «Per Spoor (Kedeng Kedeng)» angetrieben:
Petkovic ohne jede Chance
Gestern verlor Girondins Bordeaux mit dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer Vladimir Petkovic gleich mit 0:6. Das schaffte auch Namensvetterin Andrea Petkovic (Bild) im zweiten Satz. Die Deutsche unterlag Barbora Krejcikova (4) aus Tschechien 2:6, 0:6.
Gauff fliegt raus
Enttäuschung für Coco Gauff: Die an Position 18 gesetzte junge Amerikanerin muss die Segel streichen. Sie unterliegt der Chinesin Wang Qiang, die Nummer 112 der Welt, mit 4:6, 2:6.
Berrettini und Shapovalov mit Satzverlust
Die Turnier-Nummer 7 Matteo Berrettini und der an Position 14 gesetzte Denis Shapovalov (Bild) haben die 2. Runde erreicht. Beide gaben bei ihrem Auftaktsieg einen Satz ab.

Der Italiener Berrettini setzte sich gegen den Amerikaner Brandon Nakashima mit 4:6, 6:2, 7:6 und 6:3 durch. Der Kanadier Shapovalov, den Experten als heissen Aussenseiter in Melbourne handeln, gewann 7:6, 6:4, 3:6 und 7:6 gegen Laslo Djere aus Serbien.
Osaka ist weiter
Beim Sieger-Interview konnte Naomi Osaka lächeln: Die Japanerin setzte sich 6:3, 6:3 gegen Maria Osorio Serrano aus Kolumbien durch.
Nadal ist sicher durch
Rafael Nadal steht in der 2. Runde. Der «Stier aus Manacor» setzte sich gegen Marcos Giron aus den USA in drei Sätzen durch. Nadal gewann 6:1, 6:4 und 6:2. Stark: Wenn sein erster Aufschlag kam, machte er in 84 Prozent der Fälle auch den Punkt.
Korda wirft Norrie raus
Für die Nummer 12 des Turniers ist dieses schon vorbei: Der Brite Cameron Norrie unterliegt dem Amerikaner Sebastian Korda 3:6, 0:6 und 4:6. Kordas Vater Petr hatte die Australian Open 1996 gewonnen.
Bencic in der nächsten Runde
Belinda Bencic gelingt der Einstieg ins erste Grand-Slam-Turnier des Jahres optimal. Nach ihrer Covid-19-Erkrankung mit hohem Fieber fühlt sich die Olympiasiegerin von Tag zu Tag besser. 6:4 und 6:3 schlug Bencic die Französin Kristina Mladenovic.
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