Wie das amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes diesen Sommer bekannt gab, verdiente Roger Federer im letzten Jahr rund 56 Millionen Dollar. Das Vermögen des Tennis-Maestros wird unterdessen bis zu 500 Millionen Dollar geschätzt. Eine horrende Summe, die bei Weitem nicht nur mit seinem sportlichen Erfolg erklärt werden kann.
Den 4,2 Millionen Dollar Preisgeldern, die der Tennis-Profi letztes Jahr kassiert hat, stehen ganze 52 Millionen Dollar Werbeeinnahmen gegenüber. Gewiss, die ganz grossen Titel, und somit auch die ganz grossen Preisgelder, blieben in den letzten Jahren aus, doch das Einkommen des Baselbieters bestand während seiner bisherigen Profi-Karriere wohl aus über 80 Prozent Werbeeinnahmen.
Federer gilt als exzellenter Marken-Botschafter, da er konstant auf hohem Niveau spielt, nie negativ in den Schlagzeilen steht und eine globale Vorbild-Figur ist. Die Sponsoring-Verträge des Schweizers laufen deswegen langfristig: Federer soll das Gefühl erwecken, dass er die Marken nicht nur präsentiert, sondern sie auch lebt.
Wir haben dieses Szenario durchexerziert und uns einen Tag vorgestellt, an dem Federer alle Marken benötigt, für die er als Botschafter auftritt.
6.34 Uhr: Roger Federer hat sich nach einem erfolgreichen Sommer die Ferien und die Erholung in der frühherbstlichen Lenzerheide ordentlich verdient und lange herbeigesehnt. Endlich mal die Seele baumeln lassen, den ganzen Rummel vergessen und die Batterien auftanken. Doch schon vor dem Morgengrauen ist es um die Ruhe im Hause Federer geschehen.
Lenny, Leo, Charlene und Myla halten im Gegensatz zu ihrem Vater nichts von Langschläferei und sorgen im Luxus-Chalet bereits frühmorgens für Rambazamba.
Gut, dass der vierfache Familienvater gleich in der Küche nebenan eine Jura-Kaffeemaschine des Modells Impressa J9.3 One Toch EN platziert hat. Nach nur einem Knopfdruck steht der heiss geliebte Latte Macchiato griffbereit und sorgt dafür, dass Federers Geist und Körper auf Betriebstemperatur kommen.
8.12 Uhr: Mit dem ersten Sonnenstrahl stürmen die Kids auf den neu errichteten Pfahlbauerspielplatz. Dort kann gerutscht, geklettert und herumgeblödelt werden. Alles was das Kinder-Herz begehrt. Doch das Spielparadies bereitet Papa Federer in letzter Zeit gehörig Kopfschmerzen.
Angeblich versperrt der Spielturm den Nachbarn die Sicht auf die umliegenden Berggipfel. Das Holzkonstrukt soll abgerissen und an einem neuen Ort wieder aufgestellt werden. Ein Mordsaufwand, für den der vielbeschäftigte Top-Sportler nun wirklich nicht auch noch Zeit hat.
Da kommt die abgeschlossene Rechtsschutzversicherung der National Suisse wie gerufen: «Sie leben gerne in Frieden, und Rechtsstreitigkeiten sind das Letzte, das Sie sich wünschen? Dann hilft Ihnen die Rechtsschutzversicherung von National Suisse». Federer darf sich also getrost wieder dem widmen, was er am besten kann: Papa sein.
10.50 Uhr: Vor lauter Familienglück vergisst Federer beinahe, dass er auch in den Ferien seine Pflichten hat. Ein Blick auf die Rolex-Uhr sagt ihm, dass er sich auf schnellstem Weg nach Chur begeben muss, um dort in der Credit-Suisse-Filiale über die finanzielle Zukunft der Roger Federer Foundation zu fachsimpeln.
13.00 Uhr: Das Gespräch mit den Finanz-Experten hat Federer mittlerweile hinter sich gebracht. Er ist froh, mit der Credit Suisse einen zuverlässigen Partner gefunden zu haben. Kompetent sind die Mitarbeiter sowieso und heute haben sie für ihn sogar die Mittagspause sausen lassen.
Mit Vollgas geht es in seinem Mercedes-Benz GL wieder zurück in die Bergwelt. Mirka wartet schliesslich mit dem Lunch und trainiert werden muss auch noch. Dank dem neuen V8-Motor schafft er die Strecke in einer Fabelzeit von 25 Minuten und 10 Sekunden.
14.30 Uhr: Auch wenn eigentlich Ferien angesagt sind, auf ein lockeres Training will der 17-fache Grand-Slam-Sieger auch in der Bündner Höhenluft nicht verzichten. Severin Lüthi, der auch im luxuriösen Anwesen in der Lenzerheide weilt, erwartet ihn bereits. In nigelnagelneuen Nike-Schuhen und mit einem neu bespannten Wilson-Racket geht es raus auf den Clay-Court. Ein bisschen Sand-Training muss vor dem bevorstehenden Davis-Cup-Finale in Lille einfach sein.
16.35 Uhr: Was für ein Programm! Federer hatte noch nicht einmal Zeit, sich zu rasieren. Auch wenn seine Haut nach dem Training natürlich besonders gereizt ist, mit dem neuen Proglide Styler von Gillette kann die Bartpflege auch mal nachmittags stattfinden. «Auch für sensible Bereiche», steht nämlich auf der Verpackung.
20.15 Uhr: Kurz nach dem Abendessen werden Myla und Charlene – Leo und Lenny schlafen sowieso schon lange – müde und wollen ins Bett. Mirka kümmert sich darum.
Doch sobald die beiden Mädels in den Federn stecken, schleicht sich Federer in deren Schlafzimmer und verteilt den beiden noch ein «Bettmümpfeli». Eine Lindorkugel von Lindt & Sprüngli. Für den Nachwuchs gibt es natürlich nur das Beste. Natürlich nach dem Zähneputzen, im Geheimen und ohne das Wissen von Mama. Denn Papa ist nicht so streng und ziemlich cool.
22.00 Uhr: Ein langer Tag neigt sich langsam dem Ende zu. Bevor Mirka und Roger jedoch ins Bett steigen, gönnen sie sich noch ein Gläschen Moët Chandon. Grund zum Feiern hat Federer nämlich mehr als genug: Er hat nicht nur den perfekten Ehe-, sondern auch ausgezeichnete Sponsoringpartner.