Federer – Tsonga 7:6, 4:6, 7:5
Zverev – Johnson 6:3, 7:5
Bautista Agut – Gasquet 6:1, 6:4
Berrettini – Seppi 4:6, 6:3, 6:2
Grosse Erleichterung bei Federer nach dem Sieg gegen Tsonga.Bild: EPA/EPA
Roger Federer steht am Rasenturnier in Halle auch im 16. Anlauf in den Viertelfinals. Der topgesetzte Schweizer setzte sich gegen Jo-Wilfried Tsonga nach hochstehenden 2:16 Stunden 7:6 (7:5), 4:6, 7:5 durch.
Tsonga, der im Frühjahr von einer siebenmonatigen Wettkampfpause im Zuge einer Knie-Operation zurückkehrte, forderte Federer alles ab. Ähnlich wie bei seinem Fünfsatzsieg vor acht Jahren im Viertelfinal von Wimbledon setzte der 34-jährige Franzose Federer vor allem mit seinem Service und seiner Vorhand zu.
Er nahm dem Schweizer den zweiten Satz ab, führte zudem im Tiebreak des ersten Durchgangs 3:0 und kam im dritten Satz wiederholt in die Nähe eines Breaks. Dieses gelang schliesslich Federer – bei letztmöglicher Gelegenheit zum 6:5. Mit einem Ass verwertete der Baselbieter seinen ersten Matchball.
Gegner im Viertelfinal am Freitag (ca. 17.30 Uhr) ist Roberto Bautista Agut (ATP 20). Gegen den 31-jährigen Spanier hat Federer die bisherigen acht Direktvergleiche für sich entschieden. Nur einmal gab der neunfache Halle-Sieger dabei einen Satz ab. (abu/sda)
Federer gewinnt! Das war ein unglaublich tolles Spiel. Tsonga hätte den Sieg eigentlich genau so verdient wie Federer. Doch der Schweizer behält am Ende das bessere Ende für sich und steht im Viertelfinal von Halle, wo er auf den Spanier Roberto Bautista-Agut trifft.
Matchball! Tsonga eigentlich am Drücker, doch die Netzkante hilft Federer beim Passierball.
Wow! Federer erwischt Tsonga mit einem guten Aufschlag durch die Mitte. Matchball oder Breakball?
Da kommt aber auch ein starker Return! Tsonga punktet mit der Vorhand.
Da hilft ein starker Aufschlag.
Federer beginnt das Game mit einem Rückhandfehler.
Tsonga schlägt mit 231km/h auf. Doch das reicht nicht. Federer holt sich den ersten Punkt in diesem Game. Und mit einem fantastischen Rückhandwinner macht er drei Breakbälle perfekt. Den zweiten verwertet er. Das war ein unfassbar gutes Returnspiel des Schweizers.
Dieses Mal startet Federer aber besser in das kapitale Game. Er passiert Tsonga am Netz und schlägt dann endlich sein erstes Ass in diesem Satz. Mit einem wunderbaren Stoppball gleicht der Schweizer wieder aus.
Auch Tsonga hat keine Lust auf ein Zitterspiel. Gute Aufschläge, Punkte am Netz und einige Vorhand-Kracher später steht es schon 4:5. Wir erinnern uns: Im zweiten Satz hat Tsonga bei diesem Spielstand das Break geschafft.
Endlich wieder einmal ein paar günstige Punkte mit dem Aufschlag für Federer. Er holt sich das Game diskussionslos zu null.
Federer kann bei Aufschlag Tsonga dank einem glücklichen Return vorlegen. Doch der Franzose spielt weiterhin extrem gut und holt sich das Game mit einem unglaublichen Stoppball, den er Halbvolley hinter dem Körper schlägt.
Wieder gerät Federer zu Beginn des eigenen Aufschlagspiels mit 0:30 in Rückstand – bereits zum dritten Mal in diesem Satz. Der Schweizer holt sich zwei Punkte, haut dann aber einen Smash kläglich ins Netz. Die folgende Breakchance kann er aber abwehren. Und mit zwei guten Aufschlägen gleicht er wieder aus.
Einmal tief durchatmen.
Die Netzkante ist zu Beginn des Games auf Federers Seite. Danach ist es aber wieder eine klare Sache für Tsonga, der unglaublich stark aufschlägt.
Federer muss weiterhin kämpfen. Der Schweizer ist sichtlich frustriert. Nun streut auch aber Tsonga ab und zu wieder Fehler ein. So kann der «Maestro» doch wieder ausgleichen. Er tut dies mit einem Vorhand-Winner.
Tsonga aber weiterhin im Flow. Der Franzose holt sich auch diese Game, ohne einen Punkt abzugeben.
Federer gerät in diesem Game mit 0:30 in Rückstand. Doch der Schweizer steigert sich, streut einen starken Rückhand-Passierball und gute Aufschläge ein und verhindert so das frühe Break im dritten Satz.
Und der Franzose ist weiterhin in bester Spiellaune. Federer sieht keinen Punkt in diesem Game.
Federers Stoppball zum Auftakt des Games nicht gut genug. Und auch danach gelingt das Spiel nicht nach Wunsch. Wieder kann Tsonga dominieren und holt sich zwei Satzbälle. Und gleich den ersten nutzt der Franzose. Federer mit dem Fehler am Netz.
Federer schafft es kaum mehr, Tsonga zum Rückhand spielen zu zwingen. Das passt diesem natürlich ganz gut. Mit der Vorhand kann er dominieren. Der Franzose legt wieder vor und Federer schlägt gegen den Satzverlust auf.
Federer aggressiv gestimmt. Starke Aufschläge und Serve and Volley bringen ihm das Spiel zu null.
Und dann legt Tsonga wieder vor. Federer ist etwas aus dem Tritt geraten.
Tsongas Vorhand scheint besser und besser zu werden. Er setzt Federer damit enorm unter Druck und holt sich tatsächlich Breakchancen. Der Schweizer ist zwei Mal mit dem Aufschlag zur Stelle, schenkt seinem Gegner dann aber den nächsten Breakball. Und dieses Mal ist gegen die Power des Franzosen kein Kraut gewachsen. Alles wieder offen im zweiten Satz.
Tsonga verkürzt. Wieder einmal ein lockereres Aufschlagspiel für den Franzosen.
Tsonga powert mit der Vorhand und setzt Federer unter Druck. Da helfen – wie könnte es auch anders sein – gute Aufschläge.
Die Rückhand beim Franzosen funktioniert nicht mehr nach Wunsch. Federer spielt jetzt allerdings auch stark. Der Aufschlag richtet es aber für Tsonga.
Federer bei eigenem Aufschlag souverän. Der Schweizer bestätigt das Break.
Tsonga nun etwas fehlerhafter. Federer ist in diesem Aufschlagspiel des Franzosen dran und holt sich einen Breakball. Mit einem krachenden Vorhand-Return schnappt sich Federer tatsächlich das erste Break der Partie.
Federer steht auf der linken Seite.
Und da ist der Satz für Federer! Dieser Aufschlag war zu gut.
Den ersten wehrt Tsonga mit dem Aufschlag ab.
Krachender Return von Federer. Das sind wieder zwei Satzbälle.
Und gleich noch einmal das selbe Spiel.
Guter Return von Federer. Tsonga macht den Fehler.
Und gleich noch ein erfolgreicher Service des Schweizers.
Auch Federer punktet mit dem Aufschlag.
Ass von Tsonga. 223 Stundenkilometer!
Federer verzieht die Rückhand.
Federer unter Druck! Tsonga gelingt das Minibreak.
Federer beginnt die Aufschläge von Tsonga etwas besser zu lesen. Dennoch bleibt der Service eine nützliche Waffe. Mit einem 220 Km/h schnellen Aufschlag sichert sich der Franzose das Tiebreak.
Federers Netzspiel wird besser! Er punktet nun auch mit dem Rückhand-Smash, dem kniffligsten aller Tennisschläge. Und auch der Aufschlag funktioniert. Der Schweizer legt wieder vor.
Erstmals ist ein Game des Franzosen aber so richtig eng. Mit einem tollen Punkt am Netz holt der Schweizer sich seine erste Breakchance, die gleichzeitig auch Satzball ist. Diesen wehrt Tsonga mit dem Aufschlag ab. Und am Ende steht es dann halt 5:5 statt 6:4.
Asse kann Federer auch. In diesem Game sind es gleich zwei. Mit einer herrlichen Vorhand schliesst der Schweizer das Aufschlagspiel ab.
Tsonga bleibt bei eigenem Aufschlag praktisch unantastbar. Federer kommt für einmal zwar etwas besser ins Spiel, punktet mit der Vorhand. Am Ende sichert sich der Franzose den neuerlichen Ausgleich aber locker mit einem Ass.
Tsonga schenkt Federer die ersten zwei Punkte des Games mit leichten Fehlern. Dann punktet der Schweizer mit Vorhand und Aufschlag. Das war wieder ein lockeres Spiel.
Federer gewinnt erstmals einen Punkt bei Aufschlag des Franzosen. Doch zu mehr reicht es nicht. Tsonga spielt extrem überzeugend.
Tsonga holt sich den ersten Punkt des Aufschlagspiels mit einem tollen Winkel. Danach verzieht Federer die Vorhand und gerät so erstmals unter Druck bei eigenem Aufschlag. Einen weiteren Fehler später hat Tsonga sogar Breakchancen. Das ist aber nichts, was gute Service-Kracher nicht lösen könnten. Mit etwas Mühe legt der Schweizer wieder vor.
Aber auch Tsonga drückt gewaltig aufs Gas. Federer hat sich bei Aufschlag des Franzosen noch keinen Punkt geholt.
Nur einmal wird Federer am Netz erwischt. Sonst ist der Aufschlag aber makellos. Schon steht es 3:1.
Auch Tsonga holt sich das erste Game ziemlich rasch. Unter anderem, dank eines zweiten Aufschlags mit 205 Stundenkilometern. Das Aufschlagspiel endet mit einem Returnfehler Federers. Tsonga braucht dafür aber die Challenge, weil die Linienrichter noch etwas schlafen.
Das ging fix! Drei Punkte mit dem Aufschlag, ein Fehler von Tsonga und schon ist das erste Game im Trockenen.
Roger Federer eröffnet die Partie mit dem eigenen Aufschlag.
«Es freut mich, dass er wieder zurück auf der Tour ist. Wir haben schon grosse Matches gespielt. Ich freue mich gegen ihn zu spielen, er hat das Zeug, absolute Topspieler zu schlagen.»
Bild: srf
«Was ich tun muss, um gegen Federer zu gewinnen? Ich weiss es nicht, vielleicht eine Kerze anzünden. Für mich ist es ein Geschenk, hier in Halle gegen ihn zu spielen.»
... warum als nicht ein wenig Fussball spielen? Hat sich Tsonga wohl bei seinem Duell gegen Landsmann Benoit Paire auch gedacht.
Bei kaum einem Turnier fühlt sich Roger Federer so wohl, wie beim Rasenturnier in Halle. Schon zehn Mal hat er es gewonnen – einmal davon im Doppel. Drei weitere Male stand er im Final.
Roger Federer trifft heute im Achtelfinal von Halle auf den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga. Der weiss, wie man den Schweizer schlägt. Federer führt im Direktduell zwar mit elf Siegen gegenüber sechs Niederlagen. Die letzten zwei Spiele gingen aber beide an Tsonga.
2016 gewann der Franzose in Monte Carlo auf Sand, 2014 in Montreal auf Hartbelag. Auch das bislang einzige Duell auf Rasen ging an Tsonga. Das liegt allerdings schon acht Jahre zurück. Damals unterlag Federer im Viertelfinal von Wimbledon
6:3 7:6 4:6 4:6 4:6.
Bild: Lionel Cironneau/AP/KEYSTONE
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quelle: keystone / thibault camus
So viel verdient Roger Federer mit Werbeverträgen
Video: srf
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