Für Publikumsliebling Nick Kyrgios sind die Australian Open vorbei.Bild: keystone
20.01.2022, 12:2720.01.2022, 14:21
Der letzte Spieler, der den Einzug in die dritte Runde geschafft hat, heisst Jannik Sinner. Der 20-jährige Italiener setzte sich gegen den US-Amerikaner Steve Johnson (ATP 104) erwartungsgemäss souverän mit 6:2, 6:4, 6:3 durch. In der dritten Runde trifft die Weltnummer zehn auf den überraschenden Japaner Taro Daniel, welcher seinerseits Andy Murray aus dem Turnier geworfen hatte. (dab)
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Simona Halep, als Weltnummer 15 eine der Geheimfavoritinnen auf den Titel, steht souverän in der dritten Runde. Die ehemalige Nummer 1 aus Rumänien liess der Brasilianerin Beatriz Haddad Maia (WTA 83) keine Chance und gewann mit 6:2, 6:0. (dab)
Nach dem überraschenden Sieg gegen Grigor Dimitrov konnte Benoît Paire im Interview mit «Eurosport» die Tränen nicht zurückhalten. Er habe ein extrem schwieriges Jahr hinter sich, darum tue dieser Sieg besonders gut, so der Franzose.
Bei seinem Out brachte Nick Kyrgios das australische Publikum mit spektakulären Punkten zum beben. Der Höhepunkt war dieser Ballwechsel hier, den der 26-Jährige mit einem grossartigen Volley abschloss.
Daniil Medwedew hat das mit Spannung erwartete Duell mit Lokalmatador Nick Kyrgios für sich entschieden. In einem phasenweise spektakulären Spiel setzte sich die Weltnummer 2 aus Russland mit 7:6, 6:4, 4:6, 6:2 durch. Der in der Weltrangliste auf Rang 115 gefallene Kyrgios hielt dabei lange gut mit, ehe er im Schlusssatz dann doch nachliess. Für den Australier war er in der dritten Begegnung mit Medwedew die erste Niederlage. (dab)
In Melbourne hat es den nächsten grossen Namen erwischt – die Britin Emma Raducanu ist ebenfalls in der zweiten Runde gescheitert. Die 19-Jährige unterlag Danka Kovinic (WTA 98) aus Montenegro mit 4:6, 6:4, 3:6.
Für Raducanu ist es die erste sportliche Niederlage bei einem Grand-Slam-Turnier. Bei ihrem Debüt in Wimbledon musste sie im Achtelfinal gegen Ajla Tomljanovic mit Atemproblemen aufgeben, bei den US Open holte sie sich sensationell den Turniersieg. (dab)
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Zwei Tage nach dem spektakulären Fünfsatz-Sieg gegen Nikoloz Basilaschwili ist Altmeister Andy Murray bei den Australian Open gescheitert. Die britische Weltnummer 113 blieb in der zweiten Runde gegen den japanischen Qualifikanten Taro Daniel (ATP 120) weitgehend chancenlos und musste sich mit 4:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. Der 35-Jährige wird in der Weltrangliste dennoch etwa zehn Plätze gutmachen und steht so kurz vor der Rückkehr in die Top 100. (dab)
Dem französischen Enfant terrible Benoît Paire ist in der zweiten Runde eine Überraschung geglückt. Der 32-Jährige, welcher in den letzten Monaten kaum Erfolge feiern konnte, nahm mit Grigor Dimitrov die Setznummer 26 aus dem Turnier. Gegen den Bulgaren setzte sich Paire mit 6:4, 6:4, 6:7, 7:6 durch. Nun wartet aber eine noch grössere Hürde auf den Franzosen – die Weltnummer vier Stefanos Tsitsipas. (dab)
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Nach dem Fünfsatz-Sieg in der ersten Runde hat die Weltnummer 9 Felix Auger-Aliassime gegen den Spanier Alejandro Davidovich Fokina «nur» vier Sätze für ein Weiterkommen gebraucht. Diese waren allerdings äusserst knapp – alle wurden erst im Tiebreak entschieden. Am Ende kam der Favorit mit einem 7:6, 6:7, 7:6, 7:6 durch. (dab)
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Stefanos Tsitsipas steht in der dritten Runde – musste sich diese allerdings hart erarbeiten. Gegen den argentinischen Youngster Sebastian Baez setzte sich der Grieche mit 7:6, 6:7, 6:3, 6:4 durch. Sein kommender Gegner heisst entweder Grigor Dimitrov oder Benoit Paire. (dab)
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Nachdem alle Schweizerinnen und Schweizer im Einzel gescheitert sind, blieb in Melbourne auch das einzige Doppel-Paar auf der Strecke. Das Duo Viktorija Golubic/Jil Teichmann verlor gegen das an Nummer elf gesetzte Duo Ljudmyla Kitschenok/Jelena Ostapenko deutlich mit 3:6, 1:6. (dab)
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Mit Garbiñe Muguruza und Anett Kontaveit scheiterten in Melbourne die ersten zwei Top-10-Spielerinnen. Muguruza verlor in der 2. Runde mit 3:6, 3:6 bemerkenswert deutlich gegen die Französin Alizé Cornet. Während die bald 32-Jährige aus Nizza zu 14 Breakchancen kam, blieb die Weltranglisten-Dritte selber ohne Breakchance. Cornet bestreitet ihr 60. Grand-Slam-Turnier in Folge, kam aber nie weiter als die Achtelfinals. Kontaveit, im letzten November die Finalgegnerin von Muguruza bei den WTA-Finals, verlor weniger überraschend, aber genauso deutlich wie die Spanierin gegen die junge Dänin Clara Tauson. (dab/sda)
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Die als Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka kam trotz einer Flut von Doppelfehlern eine Runde weiter. Gegen die Chinesin Wang Xinyu leistete sich die Belarussin im ersten Spiel der Partie 6 Doppelfehler, im nächsten Servicegame drei in Serie und über den gesamten Match 19. «Ich bin es gewohnt, ohne meinen Service zu spielen. Das hat mir geholfen zu warten, bis er wieder zurückkommt», erklärte Sabalenka nach dem Dreisatz-Erfolg. (dab/sda)
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