Sport
Tennis

Freudentränen getrocknet? Timea Bacsinszky will heute eine offene Rechnung begleichen und in ihren zweiten Grand-Slam-Halbfinal einziehen

Nach dem Achtelfinalsieg flossen bei Timea Bacsinszky ein paar Tränen.
Nach dem Achtelfinalsieg flossen bei Timea Bacsinszky ein paar Tränen.Bild: Getty Images Europe

Freudentränen getrocknet? Timea Bacsinszky will heute eine offene Rechnung begleichen und in ihren zweiten Grand-Slam-Halbfinal einziehen

07.07.2015, 07:5307.07.2015, 14:25

Heute finden in Wimbledon die Viertelfinals der Frauen statt. Dabei trifft Timea Bacsinszky ab etwa 15 Uhr auf die Spanierin Garbiñe Muguruza. Die Lausannerin steht als erste Schweizerin seit Martina Hingis im Jahr 2000 in der Runde der letzten acht in Wimbledon. Deshalb flossen nach dem 1:6, 7:5, 6:2-Sieg im Achtelfinal gegen die Rumänin Monica Niculescu (WTA 47) einige Tränen. 

Viele hätten ihr jeweils gesagt, dass ihr Spiel nicht zu Rasen passe. Und auch sie selbst habe vor dem Turnier nicht mit einem solchen Erfolg gerechnet, sagte die Weltnummer 15, die bereits ihren 36. Sieg in diesem Jahr feierte.

Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die 26-jährige Bacsinszky nach dem French Open auch in Wimbledon in die Halbfinals einzieht. Muguruza, die sich im Achtelfinal gegen die frühere dänische Weltrangliste-Erste Caroline Wozniacki in zwei Sätzen durchgesetzt hat, ist im Ranking um fünf Plätze schlechter klassierte als die Waadtländerin.

An Garbine Muguruza hat Timea Bacsinszky schlechte Erinnerungen.
An Garbine Muguruza hat Timea Bacsinszky schlechte Erinnerungen.Bild: HENRY BROWNE/REUTERS

Zwar verlor Bacsinszky das bislang einzige Duell mit der 21-jährigen Spaniern am diesjährigen Australian Open in drei Sätzen (0:6 im dritten). Seit dieser Drittrunden-Niederlage hat die Schweizerin aber enorm an Selbstvertrauen zugelegt, gewann sie doch unter anderem die Turniere in Acapulco und Monterrey.

Das Spiel findet auf Court 1 statt. Davor bestreiten Titelverteidiger Novak Djokovic und Kevin Andersson noch den fünften Satz der am Vortag wegen Dunkelheit abgebrochenen Achtelfinalpartie. (pre/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die Schweiz ist an der WM 2026 dabei! Zum Abschluss reicht ein 1:1 im Kosovo
Das Schweizer Fussball-Nationalteam nimmt nächstes Jahr zum sechsten Mal in Folge an einer WM-Endrunde teil. Den entscheidenden letzten macht man mit einem 1:1 im Kosovo.
Bei garstigen Verhältnissen agierten beide Teams lange, als hätten sie vor dem Spiel abgemacht, sich zum Schluss nicht mehr gross wehzutun. Schliesslich hätte Kosovo einen Effort sondergleichen gebraucht, einen Sieg mit sechs Toren Unterschied, um die Schweiz noch von Platz 1 der Gruppe zu verdrängen. Ein Unterfangen, das Trainer Franco Foda im Vorfeld bereits als «unmöglich» bezeichnet hatte.
Zur Story