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Andrej Rublev steht in Doha ohne spielen zu müssen im Halbfinal

epa09059838 Andrey Rublev of Russia reacts after winning the final of the ABN AMRO World Tennis Tournament against Marton Fucsovics of Hungary in Rotterdam, Netherlands, 07 March 2021. EPA/Koen Suyk
Andrej Rublev beim Turniersieg in Rotterdam am Sonntag.Bild: keystone

Rublev steht im Halbfinal, obwohl er kein einziges Spiel bestritten hat

11.03.2021, 16:4511.03.2021, 17:33
Ralf Meile
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Das Hartplatz-Turnier von Doha steht ganz im Zeichen der Rückkehr von Roger Federer. Nach mehr als 13 Monaten ohne Spiel gewann der Schweizer am Mittwoch beim Comeback gegen Dan Evans.

Federer stand dafür in der Hauptstadt Katars beinahe zweieinhalb Stunden auf dem Platz. Der Schweizer bestreitet heute seinen Viertelfinal gegen Nikolos Basilaschwili aus Georgien.

Bereits im Halbfinal von Doha ist Andrej Rublev – und das, ohne einen einzigen Ball geschlagen zu haben. Der Russe genoss in der 1. Runde wie Federer ein Freilos. Und auch im Achtel- und Viertelfinal musste Rublev nicht auf den Court. Zunächst sagte Richard Gasquet wegen einer Beinverletzung ab, heute gab auch Marton Fucsovics wegen Rückenproblemen Forfait.

36'940 Dollar fürs Nichtstun

In einen Halbfinal vorzustossen, ohne zu spielen – das hat es auf der ATP Tour seit der Gründung 1990 noch nie gegeben. 36'940 Dollar hat Rublev in Doha fürs Nichtstun verdient. Dazu erhält er 90 Punkte für die Weltrangliste. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass der Turniersieger knapp 70'000 Dollar kassiert und 250 Zähler fürs Ranking.

Gut möglich, dass der ausgeruhte Rublev sich diesen Zaster und die Punkte unter den Nagel reisst. Denn dass die Form stimmt, hatte er am Sonntag beim Turniersieg in Rotterdam gezeigt. Nur konnte die Nummer 8 der Welt dies in Doha bislang nicht unter Beweis stellen. Im Halbfinal trifft er auf den Sieger der Begegnung Dominic Thiem gegen Roberto Bautista Agut – sofern der dann nicht kneift.

Der 23-jährige Rublev dürfte froh sein, dass er sich auf der arabischen Halbinsel auch für die Doppel-Konkurrenz eingeschrieben hatte. So konnte er wenigstens etwas Wettkampfluft schnuppern – und das mit grossem Erfolg. Gemeinsam mit Aslan Karatsew, dem Sensations-Halbfinalisten der Australian Open, hat er sich für den Final gegen den Neuseeländer Marcus Daniell und Philipp Oswald aus Österreich qualifiziert. Und das ganz ohne Freilose und Forfaitsiege.

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3 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Liebu
11.03.2021 17:33registriert Oktober 2020
Trotzdem glaube ich, er hätte lieber gespielt.
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Zanzibar
11.03.2021 19:29registriert Dezember 2015
Das hätte ich auch noch geschafft, würkli imfall!
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