Nach seinem positiven Coronavirus-Test will der französische Center Rudy Gobert (27) von den Utah Jazz dem Hallen-Personal während des Unterbruchs der Saison helfen. Der erste offiziell bestätigte Fall der NBA möchte gut eine halbe Million US-Dollar spenden, wie die Utah Jazz mitteilten.
Rudy Gobert is donating more than $500,000 to support both the employee relief fund at Vivint Smart Home Arena and COVID-related social services relief in Utah, Oklahoma City and within the French health care system.
— Utah Jazz (@utahjazz) March 14, 2020
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Gobert hatte vor rund einer Woche an einer Pressekonferenz beweisen wollen, dass er keine Angst vor dem Virus hat, indem er lässig alle Mikrofone und Aufnahmegeräte der Reporter anfasste. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass ihn das Coronavirus erwischt hat.
Das Geld soll einerseits den Angestellten der Vivint Smart Home Arena in Utah zukommen. Aber auch mit dem Virus befasste Sozialdienste in Utah und Oklahoma City sowie das französische Gesundheitssystem sollen berücksichtigt werden.
Mehr als 800 Angestellte arbeiten nach Angaben des Klubs in Teilzeit bei Veranstaltungen in der Vivint Smart Home Arena. Zuvor hatten schon andere Profis und Vereine, auch aus weiteren US-Sportarten, Spenden angekündigt.
Gobert und sein Teamkollege Donovan Mitchell (23) wurden positiv getestet. Daraufhin wurde die NBA-Saison für mindestens 30 Tage unterbrochen. «Mir geht es gut», sagte Mitchell, der in Quarantäne bleibt und sich die Zeit nach eigener Aussage unter anderem mit Videospielen vertreibt.
Die NBA hat mittlerweile einen dritten Coronavirus-Fall. Es betrifft einen nicht namentlich genannten Spieler der Detroit Pistons, laut Medienberichten handelt es sich um Christian Wood. (ram/sda/dpa)