Sport
Velo

Bardet feiert Solosieg – Froome kontrolliert Gegner und führt weiter überlegen

Tour de France, 18. Etappe
1. Romain Bardet (Fra)
2. Pierre Rolland (Fra) +0:33
3. Winner Anacona (Kol) +0:59

Bardet feiert Solosieg – Froome kontrolliert Gegner und führt weiter überlegen

Zweiter Etappensieg für einen Franzosen an der diesjährigen Tour de France: Romain Bardet gewinnt in Saint-Jean-de-Maurienne solo. Die Gegner von Leader Chris Froome versuchten erneut, Zeit gut zu machen, doch sie scheiterten.
23.07.2015, 17:2723.07.2015, 17:39

Sieben Bergwertungen standen auf dem Programm der 18. Etappe – aber die Entscheidung fiel in einer Abfahrt. Mit einer je nach Ansichtsweise mutigen, forschen oder halsbrecherischen Fahrweise setzte sich Romain Bardet auf der Strecke vom Col de Glandon hinunter von seinen Gegnern ab und er liess sich bis ins Ziel nicht mehr einholen.

35 Sekunden nahm Bardet mit auf den letzten Anstieg des Tages, die erstmals bei einer Tour befahrenen Lacets de Montvernier. Diese Marge genügte dem Gesamtsechsten des Vorjahres zum Etappensieg. Sein Landsmann Pierre Rolland schaffte es nicht mehr, ihn einzuholen.

Animiertes GIFGIF abspielen
Spektakulär: Die Lacets de Montvernier.gif: srf

Froome herausgefordert, aber nicht abgehängt

Kurz vor dem Haupthindernis des Tages, dem 1924 Meter hohen Col du Glandon, kam viel Leben in das Rennen. Zunächst ging Mathias Frank in eine Fluchtgruppe, wenig später schloss Alberto Contador zum Luzerner auf. Danach liess Leader Chris Froome auch Vincenzo Nibali gewähren – erst als der Zweitplatzierte Nairo Quintana angriff, reagierte der Brite.

In der Abfahrt kam es dann wieder zum Zusammenschluss derjenigen, die aufs Gesamtklassement fahren. Etappensieger Bardet rückte auf Rang 10 vor, ganz vorne blieb alles beim Alten. IAM-Captain Frank verteidigte seinen 8. Rang in der Gesamtwertung erfolgreich. (ram)

Bild
Velo

Weitergehen, es gibt hier nichts zu sehen!

1 / 14
Pinkelnde Fahrer an der Tour de France
Du fragst dich, wie sich Velorennfahrer während der stundenlangen Etappen an der Tour de France erleichtern? So!
quelle: epa / gero breloer
Auf Facebook teilenAuf X teilen
No Components found for watson.appWerbebox.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Rattenplage und Plastik-Problem: Sind Nati-Spiele in der Romandie schon bald passé?
Das Stade de Genève ist die Heimat der Schweizer Fussballnati in der französischsprachigen Schweiz. Doch dieses Kapitel könnte schon bald zu Ende sein. Verbandspräsident Peter Knäbel schlägt Alarm.
2003 eröffnet, zählt das Stade de Genève im Vorort Lancy zu den schönsten Fussballstadien der Schweiz. Mit einem Fassungsvermögen von 30'084 Plätzen ist es das drittgrösste hinter dem Basler St. Jakob-Park und dem Wankdorf in Bern. Und es war schon einige Male Schauplatz Schweizer Sternstunden. Zuletzt im vergangenen Sommer, als Riola Xhemaili beim 1:1 gegen Finnland die Schweizerinnen in der Nachspielzeit in den EM-Viertelfinal schoss und die Stimmung im Stade de Genève zum Kochen brachte.
Zur Story