Der Thurgauer Michael Albasini brilliert zum Schluss der Tour de Romandie mit einem Etappensieg in Genf. Nairo Quintana sichert sich als zweiter Kolumbianer den Gesamtsieg.
Albasini setzte sich in der Schlussetappe im Sprint vor Andrey Amador aus Costa Rica und dem Niederländer Wilco Kelderman durch. Für den 35-jährigen Thurgauer, vor einer Woche beim Frühjahrs-Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich hervorragender Zweiter, war es bereits der sechste Etappenerfolg bei der Westschweizer Rundfahrt.
Den Gesamtsieg sicherte sich der Kolumbianer Nairo Quintana. Der 26-Jährige vom spanischen Team Movistar liess auf der 177,4 km langen Etappe von Ollon nach Genf nichts mehr anbrennen und siegte mit einem Vorsprung von 19 Sekunden auf den Franzosen Thibaut Pinot. Dritter wurde Quintanas Teamkollege Jon Izagirre, der Prolog-Sieger vom Dienstag. Der russische Titelverteidiger Ilnur Sakarin verpasste das Podest als Vierter um drei Sekunden.
Quintana, der auf der Königsetappe vom Samstag sämtliche Angriffe der Konkurrenz erfolgreich abwehrte, ist erst der zweite Kolumbianer, der die Gesamtwertung der Tour de Romandie für sich entschieden hat. 2005 hatte sich Santiago Botero vom Schweizer Team Phonak durchgesetzt. Der Triumph in der Westschweiz ist für Quintana nach dem Gewinn der Katalonien Rundfahrt Ende März bereits der zweite Rundfahrten-Sieg in diesem Jahr. (sda)