«Nicht der Tag fürs Podest»: Nef als bester Schweizer Fünfter – Rassat siegt sensationell
Zum Podest fehlten Nef, der nach dem ersten Durchgang den 2. Platz belegt hatte, 56 Hundertstel. Hinter dem Premierensieger Rassat belegten der Belgier Armand Marchant und der Norweger Atle Lie McGrath die Plätze 2 und 3. Rassat und Marchant fuhren erstmals aufs Podest. Die ersten drei waren nur durch neun Hundertstel getrennt.
Der Genfer zeigte sich nach seinem dritten 5. Platz (neben einem vierten) im Weltcup gegenüber SRF «voll zufrieden. Heute war nicht der Tag für das Podest.» Noch nicht.
Neben Nef fuhr Daniel Yule als Elfter als einziger Schweizer in die Punkte. Er verbesserte sich im zweiten Durchgang um acht Positionen. Der Walliser zeigte sich nach seinem Materialwechsel zufrieden mit seinem Grundspeed. Jetzt gelte es nur noch, die ein, zwei Fehler pro Lauf zu vermeiden.
Nach wie vor nicht auf Touren kommt in diesem Winter Loïc Meillard. Nach zwei 14. Plätzen im Riesenslalom von Sölden und im Slalom von Levi schied der Neuenburger nun sogar aus. Nachdem er den ersten Durchgang nur im 20. Rang beendet hatte, fädelte er im zweiten Lauf ein.
Danach war er im TV-Interview sichtlich frustriert. «Eingefädelt ist eingefädelt», meinte er kurz angebunden. «Ich bin das Tor zu eng angefahren, das ist einfach so.» Mehr als dieser eine Ausfall muss dem begnadeten Techniker der zeitliche Rückstand zu denken geben. Er hat in den nächsten Tagen und Wochen nun einige Arbeit vor sich.
Für die restlichen drei Schweizer war nach dem ersten Durchgang Endstation. Ramon Zenhäusern schied aus, Luca Aerni (40.) und Marc Rochat (44.) verloren über zweieinhalb Sekunden.
Auch Henrik Kristoffersen tut sich schwer. In den ersten zwei Slaloms klassierte sich der letztjährige Sieger des Disziplinenklassements in den Rängen 13 und 12. Dennoch klassierten sich Norweger auf den Plätzen 3 und 4. Lucas Pinheiro Braathen, der brasilianische Sieger von Levi, musste sich im Tiroler Ötztal mit dem zehnten Rang begnügen. (riz/sda)
