1. Vincent Kriechmayr (AUT) 1:50,43
2. Marco Odermatt (SUI) +0,34
3. Beat Feuz (SUI) +,054
...
4. Aleksander Kilde (NOR) +0,85
18. Stefan Rogentin (SUI) +2,88
Out: Niels Hintermann (SUI)

Aleksander Kilde holt sich die Abfahrtskugel.Bild: keystone
Beat Feuz verpasst den neuerlichen Sieg im Abfahrts-Weltcup. Der Berner schlägt beim Finale in Courchevel zwar Aleksander Kilde, vermag den Norweger aber nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
16.03.2022, 11:2116.03.2022, 11:21
Feuz wurde hinter dem Österreicher Vincent Kriechmayr, der seinen zweiten Saisonsieg nach jenem in Wengen errang, und Marco Odermatt Dritter, Kilde Vierter. Im Disziplinen-Schlussklassement behielt der Norweger mit 13 Punkten Vorsprung das bessere Ende für sich.
«Irgendwo wäre die fünfte Kugel in Reichweite gewesen. Ich habe heute alles riskiert und einen Sektor nicht ganz so gut erwischt. Vielleicht war die Strecke etwas zu technisch für mich. Aber Kilde war über die ganze Saison schneller. Das passt. Der Zweikampf war spannend, ich war stets etwas überrascht, dass ich so lange dabei war, weil ich nicht viele Siege hatte diese Saison. Diese Rivalität in Rennen und am Finale ist gut für den Skisport. Er hat die Kugel, ich den Olympiasieg. Das ist ok so für mich.»
Beat Feuz
Kilde ist der erste Fahrer seit sieben Jahren und seinem vor kurzem zurückgetretenen Teamkollegen Kjetil Jansrud, der sich in der gleichen Saison beide Kugeln im Speed-Bereich sichert. Die Super-G-Wertung hatte er vor sechs Jahren ein erstes Mal gewonnen, im vorletzten Winter war er Gesamtweltcup-Sieger.
Feuz verpasste Historisches. Hätte er sich erneut die Abfahrts-Kugel gesichert, wäre er der erste Athlet gewesen, der diesen Glaspokal fünf Mal hintereinander gewonnen hätte. Franz Klammer bleibt mit fünf Disziplinen-Siegen alleiniger Rekordhalter.
«Es ist eine Ehre für mich, dass ich Feuz geschlagen. Ich war heute richtig nervös, habe auch nicht so gut geschlafen. Aber oben am Start war alles ok. Ich habe gut angefangen und Feuz hat aufgeholt.»
Aleksander Kilde
Odermatt verfehlte seinen ersten Sieg in einer Weltcup-Abfahrt um 34 Hundertstel. Der 2. Rang reichte, um in der Gesamtwertung auch rechnerisch alles klarzumachen. Vor den letzten drei Rennen in dieser Final-Woche, einem Super-G, einem Riesenslalom und einem Slalom, führt er das Klassement uneinholbar mit 359 Punkten Vorsprung vor Kilde an. (abu/sda)
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Wenn Kriechmayer in Wengen keine Starterlaubnis bekommen hätte, wäre die Kugel jetzt bei Feuz.
Ich finde es super, wie sportlich die Athleten mit der ganzen Punkteverteilung umgehen und einander den Sieg gönnen. Da können sich viele ein grosses Stück davon abschneiden.