1. Federica Brignon (ITA) 1:00,21.
2. Joana Hählen (SUI) +0,54.
3. Lara Gut-Behrami (SUI) +0,66.
14. Juliana Suter (SUI) +1,41.
15. Corinne Suter (SUI) +1,50.
20. Jasmine Flury (SUI) +1,74.
30. Stephanie Jenal (SUI) +2,72.
Out: Michelle Gisin (SUI), Sofia Goggia (ITA), Priska Nufer (SUI), Delia Durrer (SUI).
Ging volles Risiko und das zahlte sich aus: Joana Hählen.Bild: keystone
14.01.2023, 09:0714.01.2023, 13:57
Joana Hählen und Lara Gut-Behrami schaffen es im ersten von zwei Super-Gs im österreichischen St. Anton zusammen auf das Podest. Hählen wird Zweite, Gut-Behrami Dritte.
Auf Messers Schneide in Richtung Podest: Joana Hählen.Video: SRF
Schneller als die beiden Schweizerinnen war auf der wegen Neuschnees auf rund eine Minute verkürzten Strecke einzig Federica Brignone. Die Italienerin distanzierte die Konkurrenz in Abwesenheit der pausierenden Dominatorin Mikaela Shiffrin vor allem dank der klar besten Abschnittszeit im letzten Sektor um mehr als eine halbe Sekunde und feierte ihren 21. Weltcupsieg.
Sie war die Schnellste: Federica Brignone.Video: SRF
Dank ihres ersten Saisonsieges liegt die 32-jährige Brignone in der Liste der erfolgreichsten Italienerinnen nun wieder einen Sieg vor Sofia Goggia. Die im Dezember an der Hand operierte Goggia, die in St. Anton erneut stürzte, aber von weiteren Verletzungen wohl verschont blieb, war vor dem Jahreswechsel mit drei Saisonsiegen mit der Rekordhalterin Brignone gleichgezogen.
«Ich habe vor dem Eisfall einen Fehler gemacht und musste dann pushen. Ich bin sehr glücklich, dass es geklappt hat.»
Federica Brignone
Für Hählen, die wie Goggia einen wilden Ritt auf die Karl-Schranz-Piste legte, war es der vierte Podestplatz im Weltcup und der zweite im Super-G nach einem 3. Platz vor drei Jahren im russischen Rosa Chutor. Gut-Behrami klassierte sich bereits zum 69. Mal in den Top 3. Ihre ersten drei Podestplätze in diesem Winter hatte die Tessinerin im Riesenslalom herausgefahren.
Das sagt Joana Hählen:
«Als ich ins Ziel gekommen bin, konnte ich es erst gar nicht glauben, weil ich gedacht habe, ich hätte es oben vergeben, weil ich in einem Tor zu spät gewesen bin. Das war schon ein Schreckmoment, aber ich habe Glück gehabt, dass es gerade noch aufgegangen ist. Das ist Super-G, ich habe von oben bis unten gepusht und bin jetzt sehr froh.»
Den übrigen Schweizer Topfahrerinnen lief es im ersten von zwei Super-Gs innert 24 Stunden nicht wunschgemäss. Corinne Suter klassierte sich eineinhalb Sekunden Rückstand gerade noch in den ersten 15, Jasmine Flury reichte es knapp in die Top 20. Michelle Gisin, die im Dezember als Vierte im Super-G in St. Moritz ihr bestes Saisonresultat realisiert hatte, schied bereits nach elf Sekunden wegen eines Torfehlers aus. Die 24-jährige Juliana Suter egalisierte derweil als Vierzehnte ihr Karriere-Bestergebnis.
Die Fahrt von Gut-Behrami.Video: SRF
Das sagt Lara Gut-Behrami:
«Ich bin nicht so zufrieden mit der Fahrt, habe wieder mit der Balance gekämpft und konnte nicht so fahren, wie ich es mir wünsche. Ich bin zwar schnell, aber technisch muss ich mich noch steigern.
Die Piste hier war sehr schön, etwas unruhig, aber von oben bis unten hart. Es ist sicher einer der anspruchsvollsten, aber ich finde auch einer der schönsten Super-Gs.»
War im Ziel trotz Zwischenplatz 2 nicht so ganz zufrieden: Lara Gut-Behrami.Bild: keystone
Wegen der ausgefallenen Abfahrtstrainings folgt am Sonntag in St. Anton ein weiterer Super-G. (nih/sda)
Die Sieger der Lauberhorn-Abfahrt seit 1997
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Die Sieger der Lauberhorn-Abfahrt seit 1997
2023: Aleksander Kilde (Norwegen).
quelle: keystone / alessandro trovati
Aus dem SRF-Archiv: Skilager anno 1998
Video: srf
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