15 Sprüche, die niemand während der WM hören will
Gestern begann in Brasilien das grosse Fussballfest. Die Weltmeisterschaft verdient ihren Namen auch deshalb, weil scheinbar plötzlich jeder Erdenbewohner Fan wird und seine Meinung zum Besten gibt – auch wenn die womöglich gar nicht so gefragt ist.
Solche Menschen verraten sich durch ihre Worte, doch keine Torschlusspanik: watson zeigt Ihnen, welche Fettnäpfchen Sie in den kommenden Wochen meiden müssen. Diese 15 Sätze sollten Ihnen nicht über die Lippen kommen.
1. Ahnungslosigkeit verbergen, nicht feiern
Es sei Ihnen unbenommen, kein Freund des runden Leders zu sein, und Ihre Ehrlichkeit ehrt sie, aber behalten Sie diese Information dennoch lieber für sich. Niemand wird toll finden, dass Sie jetzt, da alle Welt nach Brasilien schaut, auch mal Fussball gucken.
2. Erkenne den Feind
Ja, das stimmt, wenn Sie den Spielplan richtig gelesen haben, wovon wir jetzt einfach mal ausgehen. Des Rätsels Lösung: Die Jungs spielen zwar in roten Trikots, sind aber dennoch keine Schweizer, weil auch andere Mannschaften diese Farben tragen. Zum Beispiel Mexico (als Auswärtstrikot, siehe Bild). Deshalb: Erst den Spielern auf die Brust schauen und checken, für wen das Herz schlägt.
3. Erkenne den Freund
Die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, aber jetzt mal ganz ehrlich: Einfach mal Schnauze halten! Verzeihen Sie diese rüde Ansage, aber über Geschmack können wir erst streiten, wenn die Équipe Tricolore die Gruppe E auf Platz zwei hinter der Nati beendet. Ganz allgemein sollten Sie bedenken, dass die Mode in den kommenden Wochen nicht im Vordergrund steht. (Auch nicht bei leichtbekleideten Tribünen-Groupies, werte Herren!)
4. Emotionen ja, aber nicht so
Sie haben absolut recht, aber – siehe oben – das tut jetzt wirklich nichts zur Sache! Doppelt schlimm, wenn das eigene Team gegen Italien antritt.
5. Emotionen ja, aber nicht jetzt
Gerne, Schatz, aber nicht nachdem mein Team mit vier Buden nach Hause geschickt wird. Ich muss jetzt erst mal allein sein.
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6. Nerven Sie nicht im falschen Moment mit richtigen Fragen
Es ist gar nicht verkehrt, hier mal nachzubohren, aber um Himmels Willen nicht kurz vor dem Anpfiff, denn Sie öffnen die Büchse der Pandora. Wir erklären es Ihnen ganz grob so: Es ist, als würden Sie kurz vor Beginn des «Godfathers» («Der Pate») fragen, wie die Comorra ihr Geld verdient.
7. Stichwort Toleranz
Ja, was dem Menschen die Luft zum Atmen ist, ist dem Kicker der Rotz zum Spucken. Guck doch weg!!!
8. Lernen Sie, das Spiel zu lesen
Man nennt es Einwurf: Wenn Ihnen solche Fragen aufkommen, vermeiden Sie möglichst das Thema Abseits.
9. Lesen Sie nicht nur das Spiel, sondern auch die Spieler
Spieler sind keine Hunde und wälzen sich nur am Boden, wenn sie Schiedsrichter weich klopfen wollen oder Schmerzen haben. Hier hilft ein Blick ins Gesicht, wo Sie im Fall die hässliche Fratze der Pein erkennen.
10. Lesen Sie nicht nur das Spiel, sondern auch die Spieler II
Nein, Schatz, der Portugiese Hugo Almeida (mit der 9) hat seinem Teamkollegen Raul Meireles gerade gesteckt, dass die beiden Eltern von Drillingen werden ...
11. Erst denken, dann reden
Wir sind nicht beim Handball, also kann es hier nicht 40:24 stehen!
12. Erst denken, dann reden II
Stimmt, aber er ist für eine 100-Zillionen-Ablösesumme zur portugiesischen Nationalelf gewechselt. Man munkelt aber, dass Real ihn zur kommenden Saison zurückholen will.
13. Seien Sie geduldig
Selbst wenn Sie sich nicht unterhalten fühlen, sollten Sie ausharren. Es gibt übrigens keine langweiligen Spiele, sondern nur Taktiken und Systeme, die aufeinandertreffen. Merken Sie sich das!
14. Seien Sie up to date
Alles hat ein Ende. Sogar die Nati-Karriere von Hakan Yakin.
15. Streuen Sie nicht noch Salz in die Wunde ...
Erst in vier Jahren. Leider!
... und bleiben Sie realistisch
Okay, Schatz, wir stehen rechts vom Brunnen beim Bierstand. Wir sehen uns ... nicht!
