Eine zähe Angelegenheit – die Erlösung kam erst ganz zum Schluss
Es war keine Feinkost, was die Eidgenossen in Luzern gegen das tapfere Team aus der Karibik ablieferte. So gab es Tor-Szenen wie diese leider viel zu selten zu sehen in der ersten Halbzeit.
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Zwei Torszenen der Schweiz in Halbzeit Eins


Barnetta sieht es positiv
Trotzdem ist auf Schweizer Seite vor allem Positives hängen geblieben. Tranquillo Barnetta sieht die Darbietung seines Teams in der ersten Halbzeit ziemlich rosig: «Ich bin zufrieden. Wir haben gewusst, dass es schwierig wird. Wir haben ein grosses Chancenplus, viel Ballbesitz. Das wird auch in Brasilien sehr wichtig sein, dass der Gegner dem Ball hinterherlaufen muss und nicht wir. Der letzte Pass fehlt noch ein wenig.»
Selbst grösste Chancen werden vergeben
Nach dem Pausentee legten die Schweizer einen Gang zu, kamen mit mehr Tempo und hatten deutlich mehr Zug aufs Tor. So kamen sie auch zu guten Tormöglichkeiten.


Die Erlösung durch Josip Drmic
Die Schweiz hatte insgesamt sicher viel Ballbesitz und am Einsatz gab es nichts zu rütteln. Doch über weite Strecken war es aber ein ziemlich müder Kick. Zu beachten ist jedoch, dass nicht alle Spieler, die heute von Beginn weg spielten, im ersten WM-Spiel auflaufen dürften. Gesetzt im Sturmzentrum ist sicher Josip Drmic, der wieder einmal seine Torgefährlichkeit (trotz seinem Fehlschuss) unter Beweis stellte und der Schweiz kurz vor Ende den Sieg sicherte.

