Am 3. März stimmt die Schweiz über zwei Vorlagen zur AHV ab. Eine davon, die Renteninitiative, will die Finanzlage der AHV verbessern. Laut Berechnungen des Bundes ist die Finanzierung der ersten Säule ab 2030 nicht mehr gewährleistet. Die Renteninitiative will deshalb die Finanzierung der AHV durch Erhöhung des Rentenalters beider Geschlechter langfristig sichern.
Für die Umsetzung soll zuerst das Rentenalter zwischen 2028 und 2033 schrittweise auf 66 Jahre erhöht werden. Danach wollen die Initianten das Rentenalter an die durchschnittliche Lebenserwartung koppeln. Sie erhoffen sich so, dass die Finanzierung der AHV dauerhaft geregelt ist und künftig keine Renten gestrichen oder zusätzlich Steuern erhoben werden müssen.
Gegner der Initiative empfinden eine Koppelung von Rentenalter und Lebenserwartung als zu reduktiv. Das geeignete Rentenalter hänge von vielen zusätzlichen Faktoren ab und solle besser mit der zeitlichen Entwicklung laufend neu evaluiert werden.
Die Initiative erhält Unterstützung von der FDP, SVP und EDU. Die anderen grossen Parteien sowie Bund und Parlament empfehlen die Initiative abzulehnen.
(msh)
Mein Nein ist sicher!
Gruss
Chorche, Politfuchs