In der berühmten Talkshow von Markus Lanz auf ZDF ging es gestern zur Sache. Nachdem Talkmaster Lanz mit seinen Gästen zuerst knapp eine Stunde über energie-, wirtschafts- und verteidigungspolitische Fragen und Putin diskutierte, lenkte er das Thema auf den reichsten Mann der Welt.
Er konfrontierte den AfD-Politiker Jörg Urban damit, dass Kanzlerkandidatin Alice Weidel, die Parteichefin der AfD, bei einem umstrittenen Live-Gespräch mit Musk auf dessen Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) teilgenommen hatte. «Ich finde es ein Problem», so Lanz, «wenn Ihre Parteichefin sich sehr darüber einig ist, wie katastrophal die Zustände in Deutschland sind.» Dabei habe Musk die Probleme vor der eigenen Haustüre.
Lanz zeigte auch auf, wie die AfD im Jahr 2020 noch stark gegen Musk politisierte, als dieser seine Tesla-Gigafactory in Berlin-Brandenburg bauen wollte. Mittlerweile scheint die AfD Musk gegenüber aber durch und durch positiv eingestellt, denn Urban versuchte wiederholt, diesen in Schutz zu nehmen. So sei nicht der Milliardär an den von Lanz aufgezeigten Missständen schuld, sondern das in den USA schon seit jeher schlechte Sozialsystem: «Es ist falsch zu sagen, Elon Musk wäre an den Zuständen in Amerika schuld.»
Lanz beharrte jedoch auf seiner Meinung und attestierte Musk zumindest eine Mitschuld, denn er könnte so viele Steuern zahlen wie kein anderer:
Stattdessen verbreite Musk in der westlichen Welt und halb Europa Unruhe und versuche den Leuten weis zu machen, dass das System gegen sie arbeite. Er wolle dem Rest der Welt erklären, weniger Staat sei besser. Gleichzeitig grassiere in den USA Armut.
(lzo)
Wer in Deutschland BSW oder AfD wählt, ist definitiv eines dieser Schafe, die anderen, während Corona, dies vorgeworfen haben.
Das die AfD eh eine inkonsistente Politik führen, ist nichts neues.