Geschafft – und wie! Die Schweiz hat sich gestern Abend für das Viertelfinal qualifiziert und steht damit zum ersten Mal in der K.-o.-Phase einer Frauenfussball-Europameisterschaft.
Zwischenzeitlich sah es ganz schön knapp aus. Die Schweiz brauchte zwar nur ein Unentschieden gegen Finnland, lag aber bis zum Ende der regulären Spielzeit 1:0 hinten. In der Nachspielzeit, fast buchstäblich in der letzten Sekunde, gelang Riola Xhemaili dann doch noch der Ausgleich. In der 92. Minute konnten die angespannten Fans im Stadion in Genf aufatmen und jubeln. Und auch mit den TV-Kommentatoren gingen die Emotionen durch, wie ihr hier sehen (respektive hören) könnt:
Das Spiel war lange ausgeglichen, was zum Vorteil der Schweiz war, die zum Einzug ins Viertelfinal nur ein Unentschieden brauchte. Nach einem Penalty in der 79. Minute, den Natalia Kuikka versenkte, lagen die Schweizerinnen aber plötzlich hinten. Bis ganz zum Schluss sah es dann danach aus, als würden die Gastgeberinnen nun doch nicht über die Gruppenphase des Turniers hinauskommen. Und dann erlöste Torschützin Xhemaili alle.
Nun hat die Nati eine Woche Pause, bis sie am nächsten Freitag im Berner Wankdorf um den Einzug ins Halbfinale spielt. Wahrscheinlich dürfte der Gegner dann Spanien heissen. Die Spanierinnen sind die amtierenden Weltmeister. (lzo)