Es ist eine schockierende Geschichte, die sich im Westen Indiens, rund 450 Kilometer südlich von Mumbai zugetragen hat. Die 50-jährige US-Amerikanerin Lalita Kayi Kumar soll in einem abgelegenen Waldgebiet an einen Baum gekettet und 40 Tage lang ohne Essen zum Sterben zurückgelassen worden sein. Kurz vor dem Verhungern wurde sie schliesslich gefunden. Videos zeigen die Momente der Rettung und wie sie im Krankenhaus «erzählt», was ihr widerfuhr:
Kumar wurde im Distrikt Sindhudurg im indischen Bundesstaat Maharashtra gerettet, nachdem ein Hirte ihre Schreie gehört, sie entdeckt und die Polizei verständigt hatte. Da sie dehydriert und kurz vor dem Verhungern war, wurde sie zur Behandlung in ein Krankenhaus im benachbarten Bundesstaat Goa überstellt. Laut Ärzten und der Polizei leidet sie unter psychischen Störungen. Unfähig zu sprechen, schrieb sie im Krankenhaus auf, was ihr mutmasslich zugestossen war – und beschuldigte ihren Ehemann, sie angekettet und ihr eine Psychosen-auslösende Substanz verabreicht zu haben.
Am Tatort wurden auch die Ausweise und Papiere von Lalita Kayi Kumar gefunden. Sie soll vor zehn Jahren nach Indien gekommen sein und ihr Visum sei abgelaufen, teilten die Behörden mit. Im indischen Bundesstaat Tamil Nadu soll sie eine Yoga-Ausbildung gemacht und geheiratet haben.
Die Polizei soll den Hinweisen nun nachgehen, sei aber skeptisch, dass die Frau 40 Tage lang hätte überleben können. «Als wir sie entdeckten, war sie stark dehydriert. Es scheint, dass sie mindestens 48 Stunden lang dort festsass», sagte Amol Chavan von der Polizei in Sawantwadi zum Indian Express. Der Ehemann werde gesucht.
Lalita Kayi Kumar sei aktuell ausser Lebensgefahr, leide aber unter psychischen Beschwerden und sei unfähig zu sprechen. (lzo)
3 Minuten ohne Sauerstoff
3 Tage ohne Wasser
30 Tage ohne Essen
Es gibt natürlich Ausnahmen und jüngere überleben länger als ältere Menschen.
Trinkt man kein Wasser mehr kollabieren die Nieren und das ist lebensgefährlich.
Irgendwas stimmt da nicht.