Klimaaktivisten blockieren mit Velos Flughafen Amsterdam
Am Samstag haben hunderte Klimaaktivisten und -aktivistinnen den niederländischen Flughafen Schiphol blockiert. Die Personen der Umweltorganisationen Greenpeace und Extinction Rebellion haben sich vor Privatjets gesetzt und sind mit Velos über das Gelände gefahren. Der Linienverkehr war jedoch nicht beeinträchtigt.
Die Polizei versuchte, die Gruppen aufzulösen – was nur bedingt gelang. Die Klimaaktivisten und -aktivistinnen fuhren mit ihren Velos umher und entgingen so teils den Festnahmen. Trotzdem hat die niederländische Polizei hunderte der Personen festgenommen:
Ein Tag vor UN-Klimakonferenz
Die Aktion fand einen Tag vor der UN-Klimakonferenz COP27 in Ägypten statt. Die Demonstrierenden fordern «weniger Flüge, mehr Züge und ein Verbot von unnötigen Kurzstreckenflügen und Privatjets», wie Dewi Zloch von Greenpeace sagte.
Laut Greenpeace sei daher Ziel der Aktion gewesen, deutlich zu machen, dass die Treibhausgas-Emissionen durch den Flugverkehr reduziert werden müssten. Der Flughafenchef Ruud Sondag antwortete in einem offenen Brief, der Flughafen engagiere sich für emissionsfreie Flughäfen bis 2030 und einen klimaneutralen Luftverkehr bis 2050. (fwe)


