Die Ukraine sagt «Dankeschön Deutschland» und bittet gleichzeitig um Leopard-Panzer: Mit einem Satire-Video auf Twitter, in dem eine deutsche Kultfigur in Szene gesetzt wird – doch diese wusste von nichts.
03.11.2022, 09:2703.11.2022, 14:13
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Die Ukraine findet deutsche Panzer «supergeil». Darum bedankt sich das ukrainische Verteidigungsministerium bei Deutschland für die militärische Unterstützung mit einem nicht ernst gemeinten Video.
Im Video wurden militärische Szenen sowie Fotos der bereits gelieferten Flugabwehrwaffen Gepard und IRIS-T hineingeschnitten und als «supergeil» bezeichnet – und mittendrin der Kult-Berliner Friedrich Liechtenstein. Die Einspieler mit Liechtenstein stammen aus dem kultigen Edeka-Werbespot «Supergeil» und sind unterlegt mit dem gleichnamigen Song.
Am Ende des Clips bittet die Ukraine Deutschland um Leopard-Panzer.
Friedrich Liechtenstein wusste von dem Video nichts. Sein Management erklärte auf Anfrage von t-online, dass es sich bei dem Zusammenschnitt um keine offizielle Zusammenarbeit handelt. «Das ist ja eine sehr alte Kampagne, die darin genutzt wird», so Managerin Ute Zahn. Das kultige «Supergeil» sei in der Vergangenheit schon oft für verschiedene Zwecke zitiert worden. Liechtenstein selbst nutze es mittlerweile nicht mehr.
Panzer-Debatte in Deutschland
Die Waffenlieferungen aus Deutschland sind umstritten, lange zögerte die Regierung mit der Lieferung von schwerem Gerät. Mittlerweile sind unter anderem 30 Flakpanzer Gepard, zehn Bergepanzer 2 und ein Luftverteidigungssystem Iris-T SLM zur Verfügung gestellt worden.
Deutschlands Waffenlieferungen werden von der deutschen Bundesregierung detailliert kommuniziert. Die online einsehbare Liste wird stetig erneuert.
Ignazio Cassis mit Wolodymyr Selenskyj am 20. Oktober 2022.Bild: keystone
So hilft die Schweiz
Die Schweiz liefert keine Waffen in die Ukraine. Der Bundesrat will die Ukraine im Winter aber mit 100 Millionen Franken unterstützen. Finanziert werden soll damit vor allem die Instandhaltung der Energie-Infrastruktur und der Zugang zu Trinkwasser.
Geprüft wird momentan, ob die Schweiz auch Generatoren, Pumpen oder Anlagen zur Wasseraufbereitung liefern kann.
Über 30 Prozent der Energie-Infrastruktur in der Ukraine sind aufgrund der gezielten russischen Angriffe beschädigt, und in vielen Orten ist der Zugang zu Strom und Trinkwasser unterbrochen. Der bevorstehende Winter verschärft diese Situation. (aya)
(t-online)
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🤗
Und für alle Moralinapostel. Es ist ein nicht offizielles Statement aus einer überfallenen Nation. Da sind Waffen zum Töten nun mal ein Werkzeug für. Die DEZA hat anderes Geiles im Köcher. Das hilft die Schäden zu reparieren und ist kompatibel mit dem Neutralitätsrecht.