Video: watson/lucas zollinger
16.06.2023, 06:0216.06.2023, 14:12
Im Silvretta-Gebirge im österreichischen Tirol hat sich am Sonntag, 11. Juni, ein massiver Bergsturz ereignet. Der Südgipfel des (ehemals) rund 3400 Meter hohen Fluchthorns ist abgebrochen und hat sich in einer Geröll-Lawine zwei Kilometer tief ins Tal ergossen. In der Nähe trainierende Bergretter haben alles gefilmt:
Video: watson/lucas zollinger
Rund hundert Meter des Gipfels sind abgebrochen, auch das Gipfelkreuz wurde mitgerissen. Tausende Tonnen Geröll sind ins Tal gestürzt und kurz darauf hat sich auch ein reissender Sturzbach gebildet, der den Berg hinunterströmte. Verletzt wurde beim Vorfall niemand.
Gletscherschwund und schmelzender Permafrost
Nach Einschätzung von Christian Walter von der Bergrettung Galtür sei möglicherweise der Klimawandel am Bergsturz schuld. Die Berge seien in letzter Zeit «mehr in Bewegung». Aufgrund des Klimawandels würden sich die Gletscher zurückziehen und die Permafrostböden schmelzen, so der erfahrene Bergretter. Ob das auch im konkreten Fall die Ursache gewesen sei, müssten jedoch Geologen beurteilen. (lzo)
Auch ganz in der Nähe, in der Schweizer Gemeinde Brienz, droht gerade ein Bergsturz. Alles dazu hier:
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Der Bergsturz in Bondo: 1 Jahr danach
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Der Bergsturz in Bondo: 1 Jahr danach
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Neuer grosser Bergsturz bei Bondo
Video: srf
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