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Schweiz

So verändert der Klimawandel die Schweizer Berge

Video: watson/david indumi

«Da erschrecke ich selbst ein bisschen» – watson-Videoreportage aus dem Berner Oberland

Die steigenden Temperaturen machen der Schweizer Natur zu schaffen. Davon betroffen sind auch die beliebten Volkssportarten Wandern und Bergsteigen. Unterwegs mit einem Bergführer, der tagtäglich mit den massiven Folgen des Klimawandels konfrontiert ist.
03.11.2023, 12:5918.12.2023, 16:35
Ralph Steiner
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Der Klimawandel macht auch vor der Schweizer Bergwelt nicht Halt. Aufgrund der steigenden Temperaturen schmelzen die Gletscher, dadurch wird Gestein freigesetzt, es kommt vermehrt zu Steinschlägen und Felsstürzen. Immer öfters sind Routen speziell im Sommer nicht mehr begehbar.

Wandern und Bergsteigen ist jedoch nach wie vor möglich, zwecks Risikominimierung braucht es aber mehr Flexibilität in der Planung und zusätzliche Sicherheitsmassnahmen.

Der Berner Oberländer Peter Schmid ist seit fast 50 Jahren als Bergführer tätig. Er hat die Veränderungen in der Schweizer Bergwelt über ein halbes Jahrhundert mit eigenen Augen mitverfolgen können. Der Klimawandel zwingt ihn zu Anpassungen: Er muss seine Touren anders gestalten, die Seilschaften verkleinern, vorsichtiger sein.

An einem sonnigen Tag im September begleiteten wir Peter Schmid mit auf die Engstligenalp, oberhalb von Adelboden. Dort zeigte er uns mehrere Stellen, an denen man die massiven und nachhaltigen Folgen des Klimawandels sofort erkennen kann. Film ab:

Video: watson/david indumi
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151 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Bero
03.11.2023 09:52registriert April 2019
„aber ich glaube, dass isch de Lauf vo de Zyt“

Nope. Wir haben den Lauf der Zeit so massiv beeinflusst, dass es eben nicht mehr „der Lauf der Zeit“ ist.

Bei Themen wie Gletscherschwund, Temperaturerhöhung und Klimaveränderungen im Allgemeinen von Korrelationen zu sprechen ist langsam einfach nur noch absurd. Der Einfluss von uns Menschen ist eindeutig.
20123
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Hyper80
03.11.2023 09:40registriert Juni 2020
In regelmässigen Abständen fuhr ich immer wieder gerne zum Rhonegletscher am Furka Pass. Mittlerweile tut es aber nur noch im Herzen weh, wenn man die massive Gletscherschmelze mit eigenen Augen sieht. Da ist nicht mehr viel übrig.
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Euca&Lyptus
03.11.2023 13:00registriert Oktober 2021
Wie sagte doch Albert Röstis Bruder in der Rundschau: Es habe in der Geschichte schon immer wärmere und kältere Zeiten gegeben. Manche wollen einfach nicht einsehen, dass klimamässig menschenbedingt extreme Zeiten anbrechen. Lest mal die entsprechenden Kommentare in Bluck oder 20Min. Einfach traurig ...
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