Der Klimawandel macht auch vor der Schweizer Bergwelt nicht Halt. Aufgrund der steigenden Temperaturen schmelzen die Gletscher, dadurch wird Gestein freigesetzt, es kommt vermehrt zu Steinschlägen und Felsstürzen. Immer öfters sind Routen speziell im Sommer nicht mehr begehbar.
Wandern und Bergsteigen ist jedoch nach wie vor möglich, zwecks Risikominimierung braucht es aber mehr Flexibilität in der Planung und zusätzliche Sicherheitsmassnahmen.
Der Berner Oberländer Peter Schmid ist seit fast 50 Jahren als Bergführer tätig. Er hat die Veränderungen in der Schweizer Bergwelt über ein halbes Jahrhundert mit eigenen Augen mitverfolgen können. Der Klimawandel zwingt ihn zu Anpassungen: Er muss seine Touren anders gestalten, die Seilschaften verkleinern, vorsichtiger sein.
An einem sonnigen Tag im September begleiteten wir Peter Schmid mit auf die Engstligenalp, oberhalb von Adelboden. Dort zeigte er uns mehrere Stellen, an denen man die massiven und nachhaltigen Folgen des Klimawandels sofort erkennen kann. Film ab:
Nope. Wir haben den Lauf der Zeit so massiv beeinflusst, dass es eben nicht mehr „der Lauf der Zeit“ ist.
Bei Themen wie Gletscherschwund, Temperaturerhöhung und Klimaveränderungen im Allgemeinen von Korrelationen zu sprechen ist langsam einfach nur noch absurd. Der Einfluss von uns Menschen ist eindeutig.