Portia Woodman-Wickliffe ist hier vielleicht weniger bekannt, doch in Neuseeland ist sie mit 33 bereits eine Legende.
Als Kind wollte sie eigentlich Sprinterin werden, später spielte sie eine Weile Netball, bis sie schliesslich 2012 zum Rugby fand. Die gebürtige Māori verblüfft seither immer wieder mit ihren Leistungen. In diesem Sport gibt es immer wieder starke Spieler:innen und es gibt schnelle Spieler:innen. Portia ist beides. Sie begeistert nicht nur durch unglaubliches Tempo und meisterhafte Fussarbeit, sondern ganz zur Freude der Fans auch genauso oft durch unbändige Power. Ihre Dominanz auf dem Feld ist schwer zu beschreiben, aber einfach anzusehen:
Portia ist auch die einzige Person, die es jemals schaffte sowohl im 7er, als auch im 15er-Rugby die Auszeichnung der besten Spielerin des Jahres zu holen.
Fragt man sie nach dem Rezept Ihres Erfolges, nennt sie immer wieder ihre Teamkameradinnen als auch ihre Abstammung als Māori. Schon ihr Vater und Onkel spielten wie sie auch für das neuseeländische Nationalteam, den sogenannten All Blacks.
Nach etlichen Erfolgen hat sie nun vor ein paar Wochen das Ende ihrer Karriere angekündigt. Doch nicht, bevor sie an den olympischen Spielen in Paris noch einmal ihr Bestes gibt. Bereits in Tokyo holten die All Blacks Gold für Neuseeland. Wir sind gespannt, ob es diesmal auch klappt.
(msh)