Verwaister Baby-Otte nach Orca-Angriff in Alaska gerettet
Kleiner Disclaimer, bevor ihr uns in den Kommentaren wieder auf die «falsche» Schreibweise hinweist 😘:
Jetzt aber zur Geschichte! Sie spielt im US-Bundesstaat Alaska und handelt von einem gerade frischgeborenen Otten-Baby (Ja, Otten-Baby). Datum: Der 9. September 2023. Eine Gruppe entdeckt auf einem Freizeit-Angelausflug vor der Küste von Homer Orcas. Sie schalten den Motor ihres Bootes aus und beobachten das Naturschauspiel. Leider bleibt es nicht lange harmonisch. Die Killerwale sind auf der Jagd – und sie haben es auf eine Ottenmutter mit ihrem Neugeborenen abgesehen. Nach einem kurzen Kampf im Wasser taucht die Mutter nicht mehr auf. Die Orcas ziehen ab. Das Baby treibt hilflos im Wasser. Und die Anglerinnen und Angler reagieren:
Es waren nämlich nicht irgendwelche Anglerinnen und Angler, sondern Angestellte des «Alaska SeaLife Center» (ASLC) und des «US Fish and Wildlife Service». Nachdem sie ebendiese Behörde angefragt und die Erlaubnis erhalten hatten, holten sie den Otten-Welpen zu sich an Bord. An der Nabelschnur und dem Fell, das noch nicht richtig wasserabweisend war, erkannten sie, dass er erst wenige Stunden alt war. Natalie Hunter vom ASLC verständigte ihre Kolleginnen und Kollegen vom «Wildlife Response Team». Es sei komisch, ausnahmsweise mal auf dieser Seite des Notrufs zu sein. Das Team holte das gerettete Waise ab und brachten es zur Pflege ins ASLC in Seward, Alaska.
Pflege und Aufmerksamkeit rund um die Uhr
Es sei bereits der zweite verwaiste Otte, der in weniger als einer Woche aufgenommen wurde, schreibt das ASLC. Da die Jungtiere bis zum Alter von etwa sechs Monaten ständige Pflege und Aufmerksamkeit von ihren Müttern erhalten, werden beide Patienten in dieser sensiblen Zeit rund um die Uhr betreut. (lzo)