Mitglieder der Freiwilligen-Feuerwehr von Franklinville im US-Bundesstaat New Jersey wurden kürzlich zu einem etwas aussergewöhnlichen Einsatz gerufen. Die elf Monate junge Labrador-Dame Daisy hatte sich in einen herumliegenden Ersatz-Autoreifen gezwängt und steckte fest. Für die Rettung brauchte es von den Feuerwehrleuten viel Kreativität – und Fingerspitzengefühl:
Es war den Rettern nicht gelungen, die Hündin mit Wasser und Spülmittel wieder aus dem Autoreifen herauszuziehen. Ebenso scheiterte ein Versuch mit Pflanzenöl. Als letzten Ausweg schlug einer der Feuerwehrmänner vor, die Felge mit seinem privaten Plasma-Schneider zu zertrennen. Die Hündin wurde also – samt Reifen um den Kopf – auf einem Leiterwagen in seine Garage bugsiert.
Während der darauffolgenden, nervenaufreibenden fünf Minuten wurde Daisy sorgfältig befreit. Um das Tier zu schützen, wurde es in Brandlöschdecken eingewickelt. Funken stoben und der Hund sei ein bisschen in Panik geraten, so ein Feuerwehrmann, aber schliesslich konnte die Felge zertrennt werden.
Mittlerweile ist Daisy wohlbehalten und unversehrt zurück bei ihrem Besitzer. Die beiden haben die Feuerwehrleute nach der Rettung noch einmal besucht, und der Besitzer überlegt sich sogar, der Freiwilligen-Feuerwehr beizutreten. (lzo)