An der Küste des US-Bundesstaates Florida hat sich bei einem Catch-and-Release-Angelausflug eine bemerkenswerte Geschichte zugetragen. Ein junger Mann hat dabei einen unglaublichen Fang gemacht – und es war auch noch der allererste in seinem Leben:
Der Sägerochen ist eine extrem gefährdete Fischart und gehört zu den seltensten Fischen der Welt – die meisten Sichtungen gibt es heutzutage noch in den USA und Australien. Die Tiere können Berichten zufolge bis über fünf Meter lang werden, das Exemplar aus dem Video war Aussagen der Fischer zufolge rund vier Meter lang.
Die Fischer haben ihren Fang bei der «Florida Fish and Wildlife Conservation Commission» gemeldet und das Tier wieder freigelassen. Das hätten sie wohl auch, wenn er nicht so stark gefährdet wäre, denn es entspricht der Catch-and-Release-Philosophie, die sie auf diesem Ausflug betrieben.
Catch and Release bezeichnet eine Art des Angelns, bei dem die Fische nach dem Fangen wieder freigelassen werden. Tierschutzorganisationen wie PETA beurteilen Catch and Release als Tierquälerei. Es sei eine qualvolle Angelmethode und füge vielen Fischen Verletzungen zu, wobei etliche sogar daran sterben würden.
In der Schweiz ist das Fischen mit der festen Absicht, den Fisch wieder freizulassen, verboten. Grund dafür ist auch hier das Tierwohl – die Fische sollen nicht zum Spass diesem Todesstress und -kampf ausgesetzt werden. (lzo)