Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) lässt kein gutes Haar an Kryptowährungen. Die Organisation prangert beim Digitalgeld unter anderem die begrenzte Zahl der Transaktionen pro Sekunde an, wie aus dem am Sonntag veröffentlichten Jahresbericht der BIZ hervorgeht.
Ausserdem kritisierte die BIZ die hohen Abwicklungskosten. Anfällig seien Bitcoin & Co. auch für einen Vertrauensverlust. Ein Kryptowährung könnte einfach aufhören zu funktionieren, was dann zu einem Totalverlust führe.
Die BIZ-Experten hatten in früheren Berichten Kryptowährungen bereits als eine «Bedrohung für die Finanzstabilität» bezeichnet. BIZ-Generaldirektor Agustin Carstens sagte vor kurzem, Bitcoin sei zu «einer Kombination aus Spekulationsblase, Schneeballsystem und Umweltkatastrophe» geworden.
Die BIZ forderte zudem ein strengeres Vorgehen gegen Fonds, die Kredite vergeben (Schattenbanken), und Fintech-Firmen. (whr/awp/sda/reu)
Bitcoin und Co.: Das passiert in Krypto-Foren auf Reddit
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Bitcoin und Co.: Das passiert in Krypto-Foren auf Reddit
Praktisch jede grössere Kryptowährung hat auf Reddit ein eigenes Unterforum. Darin üben sich die Mitglieder vor allem in Selbstbestärkung, das richtige Investment getätigt zu haben. Sie hoffen, dass der Wert ihrer Währung nach oben schiesst: «to the moon», zum Mond. Hier zu sehen sind Posts aus dem Unterforum r/Litecoin.
Kryptoindustrie kann Stromversorgung an ihre Grenzen bringen
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Smartphone am Steuer – junge Autofahrer sind ein Fünftel der Fahrtzeit abgelenkt
Fast alle jugendlichen Autofahrer in den USA lassen sich vom Smartphone ablenken, wie eine neue Studie belegt. Meistens erfolgt der Blick aufs Display aus Langeweile.
Es sind beunruhigende Zahlen, die eine neue Studie des US-amerikanischen medizinischen Forschungskonglomerats Mass General Brigham zutage gefördert hat: 91,8 Prozent der befragten jugendlichen Autofahrerinnen und Autofahrer lassen sich bei jeder Fahrt mindestens einmal vom Smartphone ablenken (dazu zählt auch das legale Telefonieren mit einer Freisprechanlage). Im Schnitt verbringen sie 21 Prozent der Fahrzeit mit dem Blick aufs Display. Zudem dauern 26,5 Prozent dieser Blicke aufs Smartphone zwei Sekunden oder länger – was das Unfallrisiko drastisch erhöht.