Apple scheffelt jede Minute wahnwitzige 71'000 US-Dollar Gewinn. Hochgerechnet auf ein Jahr macht das 37 Milliarden Dollar respektive 33 Milliarden Franken, die in der Kasse landen.
Damit könnte sich Apple 330 Gripen à 100 Millionen Franken kaufen. 15 Mal mehr Kampfjets als Ueli Maurer für die Schweiz möchte.
Nein, nicht die Modell-Version. Sondern den hier:
Samsung kommt auf 55'000 Dollar Gewinn pro Minute gefolgt von Microsoft mit 42'000 und Google mit 23'000. Beim Umsatz führt Samsung vor Apple und HP.
Vor einigen Tagen geisterte eine interaktive Grafik durch das Internet, die den Geldsegen der führenden Tech-Konzerne eindrücklich vor Augen führte. Viel spannender ist aber eine ganz andere Frage: Woher kommt das viele Geld, dass Apple, Google und Microsoft verdienen? Drei Grafiken geben fast alle Antworten.
47 Prozent des Umsatzes generiert Microsoft mit Windows-Server-Produkten sowie Windows und Office für Firmen.
Acht Prozent machen Einnahmen aus den Cloud-Diensten Windows Azure und Office 365 aus – beide Onlinedienste richten sich an Firmen.
Die blauen Flächen repräsentieren Einnahmen aus dem Endkundengeschäft. Dazu zählen Windows, Windows Phone und Office für Private, die 23 Prozent zum Umsatz beitragen.
14 Prozent gehen aufs Konto von Hardwareverkäufen an Konsumenten: Dazu zählen die Spielkonsole Xbox, das Surface-Tablet und PC-Zubehör. Dieser Bereich dürfte bald wachsen, da Microsoft die Mobile-Sparte von Nokia übernommen hat.
Weitere acht Prozent generieren die Verkäufe von Apps, Games und anderen Medien im Windows- und Windows-Phone-Store, Online-Werbung (Bing) und Office 365 für Private.
Googles Geldstrom fliesst fast ausschliesslich aus der Onlinewerbung auf Google eigenen Seiten wie der Google Suche und YouTube sowie über Google AdSense. Das ist ein Onlinedienst von Google, der Werbung auf Webseiten von Dritten darstellt.
In die mit neun Prozent kleine Kategorie «andere Einnahmen» fallen digitale Inhalte (Apps, Games, Musik und andere Medien) sowie Nicht-Motorola-Hardware-Verkäufe.
Die Google-Tochter Motorola Mobility trägt acht Prozent zum Umsatz bei. Da Google den Smartphone-Hersteller Anfang 2014 an Lenovo verkauft hat, dürfte der Anteil der Onlinewerbung am Umsatz dieses Jahr auf rund 90 Prozent steigen.
Die Cashcow bei Apple ist das iPhone, das 55 Prozent zum Konzernumsatz beisteuert.
Das iPad macht 18 Prozent am Umsatz aus, gefolgt vom Mac mit 13 Prozent und dem iPod mit noch zwei Prozent. Das iPhone und iPad allein erzielen rund Dreiviertel des Umsatzes.
Verkäufe von Apps, Games, Musik und anderen Medien über den Online-Shop iTunes tragen neun Prozent zum Umsatz bei. Anstelle von Musik machen inzwischen Apps und Games den Hauptanteil der digitalen Verkäufe aus.
Mit Zubehör für iPhone, iPad und Mac werden die restlichen drei Prozent des Umsatzes generiert.