Der Krankenversicherer Sympany hat die Erosion seines Kundenstamms stoppen können: 2013 verzeichnete die Krankenkasse netto mehr als 11'000 Neukunden in der Grundversicherung. Der Gewinn liegt jedoch mit 17,5 Mio. Fr. um 4,1 Mio. Fr. unter dem Vorjahreswert.
Bei den Privatkunden verbuchte Sympany einen Zuwachs um 9495 auf insgesamt 212'592. Die Zahl der Firmenkunden sank dagegen um 601 auf 11'641, weil unrentable Verträge nicht erneuert wurden.
Bei den Basisversicherten, die das mit Abstand wichtigste Segment der Sympany-Kundschaft bilden, zahlten 175'681 Kunden 579 Mio. Fr. Prämien. Insgesamt musste Sympany beim Prämienvolumen einen Rückgang von 919 auf 891 Mio. Fr. verbuchen. Gleichzeitig stiegen die Nettoleistungen von 784 Mio. Fr. auf 803 Mio. Franken.
Seinen Betriebsaufwand konnte das Unternehmen gemäss dem Geschäftsbericht auf 104 Mio. Fr. senken. Vom Gewinn von 17,5 Mio. Fr. weist Sympany 5,8 Mio. Fr. einem neuen Überschussfonds zu. So sollen künftige jährliche Überschüsse in der Grundversicherung direkt an die Versicherten zurückbezahlt werden. (tvr/sda)