Wirtschaft
Luftfahrt

Bei Lufthansa drohen wieder Streiks

Luftfahrt
Luftfahrt

Bei Lufthansa drohen wieder Streiks

29.11.2014, 07:2129.11.2014, 07:21

Die Verhandlungen zwischen der deutschen Fluggesellschaft Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Cockpit sind erneut gescheitert. Die Gewerkschaft droht der Airline deshalb «ab sofort» wieder mit Streik.

Es müsse bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und der Tochtergesellschaft Germanwings mit Streimassnahmen gerechnet werden, hiess es von der Gewerkschaft am Freitagabend. Seit dem letzten Streik im Oktober hätten «keine echten Fortschritte» im Tarifkonflikt um die Übergangsversorgung erzielt werden können. 

Bei dem Tarifkonflikt geht es um die sogenannte Übergangsversorgung, die es bislang noch etwa jedem zweiten der 10'000 Piloten des Konzerns erlaubt, ab dem Alter von 55 Jahren in den bezahlten Frühruhestand zu gehen. Sie erhalten in der Übergangszeit bis zur gesetzlichen Rente bis zu 60 Prozent ihrer Bezüge. 

Die Lufthansa will die Altersgrenze auf 60 Jahre anheben, Cockpit lehnt dies ab und machte, seitdem die Mitglieder im März bei einer Urabstimmung der Arbeitsniederlegung zustimmten, mehrfach mit Streiks Druck. Lufthansa ist auch Eigentümerin der Fluggesellschaft Swiss. (sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Kein Aufschwung in Sicht: Deutschland bleibt der kranke Mann Europas
Die Bundesrepublik lässt die Rezession hinter sich, doch das Wachstum dürfte auch nächstes Jahr gering bleiben, heisst es im Gutachten der sogenannten Wirtschaftsweisen.
Friedrich Merz lachte ein wenig gequält, als Monika Schnitzer ihm am Mittwoch «ein verspätetes Geburtstagsgeschenk» überreichte. Der deutsche Kanzler, der tags zuvor sein 70. Lebensjahr vollendet hatte, nahm von der Ökonomie-Professorin das jährliche Gutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung entgegen, jenes fünfköpfigen Gremiums, dessen Angehörige in Deutschland schlicht «Wirtschaftsweise» genannt werden.
Zur Story